Wenn leis die Wellen an das Ufer schlagen, das Rund des Mondes sich im Wasser bricht, ertönt von fern des Käuzchens wehes Klagen, das sanft die Stille dieser Nacht durchbricht.
Der Boote Büge tanzen auf und nieder, ein Wind haucht alten Kähnen Leben ein. Aus ihren Planken klingen Sehnsuchtslieder, die Flagge schlägt den Takt, im Mondenschein.
Nun bricht die Nacht, weicht zögernd dem Morgen, der violett sich in das Meer ergießt. Ich fühle mich im Augenblick geborgen, weil er durch alle meine Sinne fließt...
Lieber Jonny, wer die See liebt, kennt diese zarte Stimmung! Ganz leise und zurückhaltend bringst du sie in deinem Gedicht herüber und weckst Fernweh. Sehr schön ruhig mit stillen Bildern zu lesen - sehr gelungen! Einen kleinen Vorschlag habe ich:
ZitatNun bricht die Nacht, sie weicht zögernd dem Morgen
Lass einfach das "sie" weg, dann stimmt die Metrik . Herzliche Grüße, Heliane.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich