Ich mopste ziemlich gutgelaunt
dem Mops vom Napf 'nen Knochen.
Da hat der Faltenhund erstaunt
»Was soll denn das?« gesprochen.

Verknotete bei einer Kuh
am Euter jede Zitze.
Der Wiederkäuer sprach dazu
»Nanu? Du machst wohl Witze?«

Ich stahl aus Jux und Dollerei,
auch weil sie offen liegen,
dem Adler aus dem Horst ein Ei.
Er lehrte mich das Fliegen.

Stibitzte nur zum Zeitvertreib
der Löwin ihre Jungen.
Da wollte sie mir an den Leib,
das ist ihr auch gelungen.

Ich raubte einer Bärin dann
im Winterschlaf die Nerven.
Ist das ein Grund, mich ihrem Mann
zum Fraße vorzuwerfen?

Am Ende griff ich, weil so weich,
dem Schaf in seine Wolle,
es fragte sich, dem Leser gleich,
was das schon wieder solle?

Lieber Thomas,

die Finger sind noch alle dran, aber der Rest des Körpers hat unter Löwin und Bär etwas gelitten...

Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan

Lieber Plotzen,
ein wunderbarer Spieltrieb!

Plotzen nimmt´s mit jedem auf,
Mops und Kuh und Adler,
Löwin, Bärin, Schaf noch drauf,
was soll das Theater?
Ist halt Plotzen! Krauser Kopf!
Unsinn im Gehirne!
dichtet hier den Blödelzopf,
hinter seiner Stirne.

Liebe Grüße, Heidi

Vielen Dank, liebe Heidi!

In meinem Kopf sitzt viel zu viel
an Unsinn - der braucht ein Ventil...

Liebe Grüße, Stefan

Lieber Stefan,
mach nur so weiter, dann vergeht dir bald das Lachen. Irgendwann steckst du wie Meerschweinchen, Hamster und Co. zwischen Tür und Angel .
Deine herrlichen Albernheiten lesen sich ganz hervorragend und machen jede Menge Spaß, die Bilder sind köstlich. Sitzt du eigentlich mit ernster Miene vor dem Rechner oder lachst du dich auch kaputt?
Mit großem Vergnügen gelesen !
Herzliche Grüße,
Heliane.

Achja, hier könntest du vielleicht ändern (S4 V3)?

Zitat

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Da wollte sie mir (gleich) an den Leib,

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Was meinst du?

Liebe Heliane,

mehr als ein verschmitztes Lächeln kann ich mir bei den eigenen Gedichten meist nicht entlocken. Aber auch so ist es ein schönes Gefühl, wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.

Deinen Vorschlag für S4 V3 übernehme ich gerne.

Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan

Ich kiebitze im Datenstrom
vom Kiebitzkleid getarnt,
Erlkönigs Formen samt dem Chrom
und wurde streng verwarnt.

Dann stahl ich Honig aus den Waben
und füllte Zucker rein.
Tauschte bei Banken Soll und Haben,
Keiner hält mich für'n Schwein!

Lieber Stefan,
nicht nur, dass Du mich sehr amüsierst - Du erstaunst mich auch. Wie viele Leben hast Du den, dass Du immer wieder tödliche Scherze machen kannst?
Gern gelesen!
LG Ulrich

Lieber Ulrich,

vielleicht hatte ich es noch nicht erwähnt:

Ich stahl nem armen Kater vier
von seinen sieben Leben.
Tja, Pech für ihn - ich bin noch hier,
er musst sein letztes geben.

Wie ich lese bist auch Du ganz schön durchtrieben und mit allen Wassern gewaschen.

Dank dir für Dein Antwortgedicht und liebe Grüße!
Stefan