Wisst, auch wenn sie jetzt noch weite Kreise ziehen, werden meine Sorgen mit mir untergehen! Wie ein flacher Stein, der zwei bis dreimal springt, aber dann im grauen Strom der Zeit versinkt.
Lasst ihn durch die Hände meiner Feinde gehen, voller Ungeduld und Neugier will ich sehen wer den Brocken kraftvoll in der Schleuder schwingt, bis auch ihn das Leben endlich niederringt.
gewidmet
1. Versuch ohne wechselnde Kadenzen:
Wisst, auch wenn sie jetzt noch weite Kreise ziehn, werden meine Sorgen mit mir untergehn! Wie ein flacher Stein, der zwei bis dreimal springt, aber dann im grauen Strom der Zeit versinkt.
Lasst ihn durch die Hände meiner Feinde gehn, voller Ungeduld und Neugier will ich sehn wer den Brocken kraftvoll in der Schleuder schwingt, bis auch ihn das Leben endlich niederringt.
Lieber Olli, sehr stark und sehr schön sind Deine Verse.....! Vor allem der erste Vers ist sehr kraftvoll, beim Zweiten kommen ich nicht so recht mit, aber Du wirst Gründe haben.
Darf ich trotzdem meckern? Du hast unterschiedliche Auftakte eingebaut, das schmälert den Genuss deiner Zeilen. Darf ich mal?
Auch wenn sie jetzt noch weite Kreise ziehn, so werden meine Sorgen mit mir untergehn, gleich flachem Stein, der zwei bis dreimal springt, und dann im grauen Strom der Zeit versinkt.
Lasst ihn durch die Hände meiner Feinde gehn, voll Ungeduld und Neugier will ich sehn wie man den Brocken kraftvoll in der Schleuder schwingt, bis ihn das Leben endlich niederringt.
ja du hast es sofort gesehen - ich habe die erste Zeile nachträglich verändert und schon war der Auftakt daneben. Wie Thomas allerdings sofort erkannt hat, sollte es betont losgehen. Dass die zweite Strophe unverständlich ist, dass macht mir allerdings Sorgen, ich dachte sie erklärt sich von selbst und ist logisch aufgebaut.
Danke für das vorbeischaun.
Liebe Grüße
Derolli
Lieber Thomas,
ja der Auftakt des ersten Verses ist der Fehler - danke für das Aufmerksammachen. Wenn ich sonst nix ändern muss, dann ist der zweite Vers nicht ganz so unverständlich, wie ich nun fürchten muss.
es ist wirklich bedrückend sich mit diesem Thema beschäftigen zu müssen, weil das Sterben eines geliebten Menschen uns dazu bringt und wenn dann geleich mehrere sterben, dann, ja dann ... Verzweiflung.
lieber Olli die Woge des Schmerzes und der Trauer, eine tolle Umschreibung. Wenn ich mir überlege, das Wasser sind ganz viele Menschen die in diesem Augenblick zusammenhalten, sich gegenseitig stützen, ist das ein sehr gutes Gefühl. irgendwann lassen die wogen an Kraft nach und das Wasser wird wieder klar und ruhig. Ich wünsche allen Trauernden diese Erfahrung und schließe ganz besonders die Familie von Ingo Baumgartner hier ein. Grüße Dich als kleiner Tropfen im Meer der Trauernden.
schön, dass du da Hoffnung im Zusammenhalt siehst. Manchmal liegt auch ein gewisser Trost darin, wenn man weiß, dass es uns allen so geht. Keiner ist Sorgenfrei! Natürlich enden diese nicht immer so endgültig. Die Wogen sind die Auswirkungen der Sorgen, die Auswirkungen der Krankheit - je nach dem welcher Feind gerade an der Schleuder ist.
Lieber Thomas,
das ist ja fürchterlich - ich bin und bleibe ein Verschlimmbesserer (oh man die Silben - ich Idiot). Also das mit den Kadenzen habe ich nun mal verändert, bin mir aber noch nicht ganz über deren Wirkung schlüssig, ich lasse es jetzt aber erst einmal auf mich Wirken, mal sehen vielleicht passt es so tatsächlich besser.
Lieber Olli, ändere bitte nix mehr, es ist gut so, wie es da steht . Ich lese nicht ausschließlich Trauer in diesem Gedicht, mich amüsiert die vielleicht versteckte List oder sogar Schadenfreude in Strophe 2. Nicht ohne leichte Belustigung gelesen . Herzliche Grüße, Heliane.
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