Lieber Thomas, damit stolzierst Du würdig auf Eichendorffs Spuren. Du hast Inhalt und Stimmung sehr gekonnt eingefangen und bereichert wider gegeben. Chapeau! Ich bin nicht nur beein-, mehr noch sehr bezwei- bis bedreidruckt. LG Ulrich
das kenne ich auch, da schwirren Ideen und Gedanken durch den Kopf, aber sie sind auch schnell wieder weg, wenn man nicht aufpasst. Du hast das Thema sehr lyrisch aufgegriffen und auch die Löwengrube und den Feuerofen bemüht. Hast Du dabei an Daniel gedacht? Oder hast Du die Begriffe für Prüfungen verwendet? Das würde mich noch interessieren.
lieber Thomas der 4 Zeiler von Eichendorff hat mich immer schon fasziniert. Eichendorff geht mit der Wünschelrute spazieren. Du aber lässt das Gedicht zur Geburt werden. Das gefällt mir um einiges besser. Ja, so geht es mir auch, meine Gedichte werden oft unter seelische Schmerzen geboren. Diesen Punkt finde ich spannend und wahr. Ich fühle wie ich mit Worten schwanger gehe und freue mich, wenn dann alles überstanden ist. Ich hätte das Ps. in Deinem Gedicht weg gelassen. Ich würde die 4 zeilen von Eichendorff einbetten in Dein Gedicht natürlich mit *Eichendorff.
ich habe das P.S. mit dem Bezug zu Eichendorffs Wünschelrute gelöscht.
Liebe Heidi,
ja Daniel (3,51-90) ist der Kern, aber auch deine (und Derollis) zweifelnde Frage, wieso ich im Sommer über Nebelschwaden dichten kann.
Liebe Anna,
gerade im Feuerofen muss man in höchter Reinheit und Schöne singen - glaube ich.
Lieber "bedreidruckter" Ulrich,
danke für dein Lob.
Ich glaube, dass Eichendorff in seinen schönen Zeilen (ganz romantisch) etwas in die Natur hineinprojiziert, was in Wirklichkeit nur im "Geisterreich" geschieht. Er selbst wir es wohl gewusst haben, wie es wirklich ist. Man darf ihn jedoch (meiner Meinung nach) nicht zu Wörtlich nehmen. Die materielle Natur gibt nur den geringsten Anstoß-Punkt für die Poesie, deren wirkende Kräfte auf ganz anderen Bahnen verlaufen, die sich mit der Geraden, auf der der Anstoß-Punkt liegt, nur im Unendlichen schneiden. Das klingt jetzt etwas seltsam, aber anders kann ich es nicht sagen.
Lieber Thomas, alles ist besprochen, jedes Lob gesagt; ich kann mich jetzt zurück lehnen und mich deinen schönen Bildern und Versen wohlig hingeben. Ein wunderschönes Werklein, das ich in die Liste meiner Lieblingsgedichte aufnehmen möchte. Herzliche Grüße, Heliane.
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