Wenn Enge das Herz in Ketten legt, wenn die Welt sich im Schwindel verliert und dem Atem die Luft ausgeht, wenn mich der kleinste Luftzug schaudern lässt, wenn sich die Türklinke langsam knarrend senkt - wie durch Zauberhand - und die Dunkelheit plötzlich einfällt in eine Ahnung, die mir einen Schauer über den Rücken jagt, dann…
"es ist was es ist", ..möchte ich sagen, und die Form deines Gedichtes wirkt auf mich frei und baut vom Inhalt her Angst auf. Typischerweise endet es dann, denn die Realität ist ja oft harmloser als unsere Vorstellung. Und umgekehrt leider auch, je nach dem wer das wo auf der Welt sagt. ...du verstehst schon!?
Das war ein schwieriges Experiment, was uns Carlino da aufgegeben hat.
dir gelingt es hier das Unvollendete vollendet darzustellen. Das vierfach am Zeilenanfang verwendete „wenn“ und das am Ende alleinstehende „dann“ machen es zu einem runden Prosagedicht …
Lieber Thomas, lieber Sanderling, lieber Karlheinz und liebe Gabi,
vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich muss sagen, Karlheinz hat uns dieses Mal wirklich herausgefordert. Ich habe die gesamten drei Wochen darüber nachgedacht, wie ich Angst beschreiben kann ohen sie zu benennen. Darüberhinaus habe ich über die Form nachgesonnen, leider habe ich sie immer noch nicht verstanden. Das wiederum hat mich zu diesem unvollendeten Gedicht inspiriert und mir gefällt Thomas Fortführung sehr... Ich liebe Überraschungen am Ende von Texten.
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