Die viel wissen, gerne reden, was nicht jeden interessiert, haben auch in Anekdoten dargeboten, selbst erdacht? Nein, mehr kopiert. Wer viel spricht, vielleicht auch weiß, macht sich heiß, um jeden Preis. Nicht ganz leis, damit man’s merkt, weil’s sein Selbstbewusstsein stärkt – denn ansonsten hört man’s nicht – oder er schreibt ein Gedicht. Schreibt es allen zum Gefallen, dennoch bleibt es leeres Lallen und schlussendlich unverständlich. Ja, so bleibt der Inhalt trübe oder irgendwem zuliebe, ihn zu tadeln oder adeln, ehren oder gar beschweren. Kann er’s plastisch und sarkastisch? Nein, sonst wäre es phantastisch. Oder anders, auch nicht selten, kann ein Thema ferner Welten hier nicht gelten und bisweilen mich langweilen. Wenn des Wortes Geist nicht trifft oder auch vielleicht umschifft dieser seine klare Meinung? Die Erscheinung ist nicht wenig in den Werken zu bemerken. Bringt die Form sogar ein Holpern und des Lesers Geist zum Stolpern, dann frag ich den Schreiber glatt, ob er’s selbst gelesen hat. So darf dieser doch mitnichten Sichten dichten und berichten. Oder doch – denk ich zum Schluss, ist das Lesen gar Genuss? Schreibt der Schreiber für die Leiber, die sich drauf in Wolken heben – herrlich schweben? Oder das Gedicht ist weise, eine Speise für die Seele, wo nichts fehle. Wenn sich Geist und Formen fügen, zu genügen, bringt es unter einen Hut. Kurz gesprochen - es ist gut! Das bringt mich erst recht in Wut! Und warum? Das sag ich hier: Es wär’ leider nicht von mir.
Uller Rich
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äh, nein lieber Heller Barde, eigentlich wärs schade, wenn du wie du hier (V46) schreibst, keine Kunst mit uns teibst, nur ein Zedern und Schimpfen, gemischt mit Verunglimpfen.
Aber nein, wie Vers einundvierzig zeigt, bist du dem Publikum zugeneigt, belohnst mit Ausdruck und Huld, die erbrachte Lesegeduld.
Nur Vers zweiundvierzig wiegt im Magen, denn der Plural liegt hier im Argen, oder wie man dies sonst so nennt, doch "genügen" klingt an dieser Stelle fremd.
So komme ich wie du zum Schluß, dass ich ebenso nicht dichten muss.
Hallo Ulrich, wieder eines Deiner Slamverse. (pardon Schlammverse?) Da purzeln die Gedanken ja alle, dass man ganz verwirrt wird. Du hast es drauf! Bin gespannt welche Karriere Du da noch machst! Liebe Grüße, Heidi
Lieber Derolli, Interpretationen solln sich lohnen und nicht schonen! Wie Du Worte hier zerreist, das beweist, was Du ernst genommen und beklommen will ich kommen, Antwort auf bestimmte Fragen doch zu wagen, lass mich sagen: Dass der letzte Vers nicht Avers und nicht pervers. Hier steht nur mein Neid bereit, der zu jeder Zeit diesen andren Autor freut. Arg? der Plural ärgert Dich, doch es handelt sich..., das ist klar, Formen sind nicht Singular. Ja, das Fügen zum Genügen, huldigt dem erhabnen Geist, was nicht dreist und frei gemeint wie es Dir vielleicht erscheint. Das Du selbst den Stil nicht trägst, Dich bewegst auf andren Bahnen, andre Fahnen schwenkst anders denkst, sei Dir gerne freigestellt. Ja es gilt halt, dass die Vielfalt macht nur reicher diese Welt. Danke Dir für das Pläsier, dass hier angekommen – kann mir frommen! LG Ulr ich
Liebe Heidi, wenn ich die Karre auch entleere, wird daraus keine Karre iere. Die Vielzahl all dieser Gedanken, versprüht völlig ohne Schranken, scheint mir vielleicht nicht ganz allein des Genres echter Stil zu sein. Hab Dank für Deine Anteilnahme. Vielleicht machst Du dafür Reklame? LG Uller
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