Das "Göttliche"
offenbart sich nicht
in Kirchen, Tempeln und Moscheen
doch im Wachsen, Werden und Vergehen
in allem, was lebendig ist
können wir es spüren und sehen.

Warum müssen wir es
mit verschiedenen Namen nennen
in jedem von uns
können wir es erkennen.

Verbunden sein
in Liebe
mit sich
und den anderen
mit der Natur
in Einklang leben
dann braucht es
keine Religionen (mehr)
zu geben.


"Sei dir sicher, in der Religion der Liebe
gibt es keine Gläubigen oder Ungläubigen."
(Rumi)

Lieber Wüstenvogel,

da das, was wir Gott nennen sich überall offenbaren kann, brauch es dafür selbstverständlich keine Kirchen, Moscheen oder Tempel. Für den, der hören will kann jeder Ort recht sein, aber eben auch die vorgenannten Einrichtungen. Das Göttliche brauch diese Orte nicht, aber viele Menschen brauchen diese Orte um Gemeinschaft zu verspüren.
Aber genau da setzt auch das Problem ein. Gemeinschaften können die vorherrschenden Meinungen ausbilden, Machtstrukturen aufbauen und manipulieren.
Ganz wunderbar ist der Spruch von Rumi, den man nicht oft genug wiederholen kann.
Wo finde ich den Spruch? Ich war mal an Rumis Grab, das war sehr beeindruckend.

Liebe Grüße, Heidi

Vielen Dank euch beiden für eure Kommentare.

Ich habe die letzte Strophe mal ein wenig verändert:

In Liebe verbinden
sich selbst
und die anderen finden
mit der Natur
in Einklang leben
dann braucht es
keine Religionen (mehr)
zu geben.

Den Spruch von Rumi habe ich irgendwo im Netz gefunden und mir gleich aufgeschrieben.

Ich "glaube", wenn die Liebe sich überall entfaltet hat, dann redet niemand mehr von "Religionen",
aber vielleicht brauchen wir sie (noch).

Liebe Grüße

Michael