#1 | Voll das Leben
16.10.2014 09:33 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2014 19:52)
Ostseemöwe
(
gelöscht
)
Voll das Leben
im Oleander / der Sommer gähnt Christel riecht nach Landluft ich mag / wie sie sich über mich beugt
In meinem Kopf Bilder / alte schwarzweiß Fotografien nur Zeit bleicht sie aus / im Zwielicht Kurven Mutter Natur meint es gut / sie kennt Abenteuerlust
schenkt mir die Frucht / saftig bittersüßes Fleisch der Kern löscht den Durst / auf meiner Zunge Unruhe ich mag sie nicht züchtigen / unter dem Abendstern
Meine Wege an den Ufern / vergessen die Sehnsucht der Tage / überzieht das Gewesene mit Firnis die Nacht holt ihre Segel ein / an neuen Küsten spiegelt sich Leben
die Bastelei an unserem Musengarten nimmt mich ziemlich in Anspruch und ich komme kaum zum Kommentieren, was mir sehr leid tut. Aber: Der Erfolg wird den Einsatz lohnen .
Gleich als erstes Werk gerät mir dein Gedicht in die "Fänge" und verwirrt mich. 1. Warum stehen die Slashs darin? Mich (!) stören sie erheblich im Lesefluss; ich vermute einen Stabreim? 2. Ich komme mit dem Inhalt nicht klar. Für mich (!) ist er ziemlich verworren, ich kann nicht folgen. 3. Wie wärs mit Satzzeichen? Denn wenn du die Groß- und Kleinschreibung aktivierst, müssten sie auch dabei sein.
Ich weiß ja, du beschreibst gerne Momentaufnahmen und deine tanzenden Gefühle und Eindrücke . Ich möchte nichts zerfleddern oder gar in den Orkus verbannen - mitnichten! Aber ich habe in der Tat Probleme. Die Sprache ist rund, die Bilder deutlich. Ich grüße dich herzlich, Heliane.
ich werde mal Deine Fragen der Reihenfolge nach beantworten. zu 1. im nachhinein war mir klar, ich hätte das Gedicht unter experimentelles setzen sollen. Du kannst das Gedicht einmal Zeile für Zeile lesen und Du kannst es auch einmal links / rechts lesen. 2. Das kann ich gut nachvollziehen. Es ist eine Geschichte, die mir von einem Rollstuhlfahrer erzählt wurde. Im Grunde schreibe ich mit seinen Augen. Er bezeichnete sich selbst als rasanter Lebenskünstler. In Spanien hatte er einen Verkehrsunfall. Es ist ein wenig sein Leben. 3. Da ich das Gedicht so experimentell geschrieben habe bringen Satzzeichen sicher erst Recht Verwirrung.
lieber Thomas das Gedicht ist schwer zu erklären. Ein Mann erzählt von seinem Leben. Er zeigt wie voll sein Leben in verschiedenen Lebensabschnitten ist. So auch der Titel
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