Den Gärtner frage ich nach Trauergras,
doch wohin?
Soll ich pflanzen
die silbernen Kinder?
Gibt es ein Tor
das sich öffnen lässt?
Einen Spalt wenigstens,
damit du das Zittern
unbegrannter Ähren hörst?

Ich wünsche
du stolperst
über Fragen und Bitten.
Übertrittst die Schwelle
außerhalb von dir,
stemmst die Grabplatte.

Befreitst mich und dich
Bruderherz.

Oh ja liebe Ilona,

genau der Stil den ich mag und von Dir gewöhnt bin. Ich habe leider keinen Hintergrund zum Gd.
aber es ist gefühlt und sehr ansprechend. Heute habe ich dein: Im Gedenken an Monika Kafka
wieder einmal gelesen ...

Lg. Jorsch

lieber Jorsch,
es ist ein sehr persönliches Gedicht und deshalb verzeih bitte wenn ich zum Hintergrund nichts erzähle.
Es ist schön zu erfahren, es spricht an und hat Tiefe. Das bestätigst Du mir.
Ich danke ganz herzlich dafür. Auch für das Lob zum Gedicht für Monika.

herzlich zu Dir
Ilona

lieber Thomas,

vielen Dank für Deine Worte und die Beschäftigung mit diesem Gedicht.
Mir ist klar hier sind sehr viele Metapher enthalten und sehr wenig konkretes. Ich denke, ich musste es so schreiben. Manchmal tut das zu konkrete zu weh oder ist zu persönlich. Hier kann der Leser sich selbst aussuchen was er zu finden vermag.

herzlichen Dank.
Ilona