Gebirge und Schluchten Meere und Buchten Weiten und Unendlichkeiten - So endlos weit der Blick zu blicken vermag
Der Dichter aber, er weilt an anderem Ort Eher dort Wo das kärglichste Wort Sich Schale um Schale Als doch tiefschürfend entpellt, Wo Doppelbödiges und BonMot Durch Gedanken pulsieren, Salopp und Gehoben Auf gemeinsamer Bühne choreographieren, Ja, eben dort Wo kärglichstes Wort und kärglichstes Wort Zu ungeahnten Sinnen kopulieren ---
In diesem Kleingeschnitzten Hallen für ihn Gebirge und Schluchten Meere und Buchten Weiten und Unendlichkeiten - So endlos weit das Denken zu denken vermag ...
Lieber Jenno, damit nimmst du die Dicherzunft heftig auf den Arm; es steckt viel Wahres drin. Gefällt mir, auch wenn mich Punkte am Satzende noch mehr überzeugen könnten. Herzliche Grüße, Medusa.
Hallo Medusa, "Auf den Arm nehmen" glaube ich nicht - werden doch nur die WEITEN UND UNENDLICHKEITEN beschrieben, wenn die "Dichterzunft" sich in die Wörter und ihre Verknüpfungen usw. vertieft und vergräbt ( und manchmal auch verirrt ), was ja schlussendlich der Kern der Lyrik ist. Mit den Punkten am Satzende gebe ich Dir recht ; die lassen das Denken in den "Gebirgen und Schluchten" noch offener und unendlicher ... LG Jenno C.
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