die Erle hatte einen Traum
nicht bloß und namenlos zu stehen
so wehen Winde um sie kühl
Gefühl zu leben hat sie auch
ein Brauch ist, Namen sich zu geben
ihr Traum und Streben war erhört
doch stört des Namens Kürze sie
sie schrie, sofern das Bäume können
wohl nennen wird, wie es sich fügt
sie keiner mit dem Namen „Digt“?
geschickt ist das nun wirklich nicht
doch spricht ihn jeder oft sogar
nicht klar, ob sie dann auch gemeint
wie’s scheint, da sie in Höhen ragt
und ErleDigt so mancher sagt

lieber Ulrich

nun Du bist ja ein Spassvogel. Bis zum Schluss bin ich nicht darauf gekommen wo wohl Dein Gedicht hinführt.
Die Binnenreime sind Klasse.
Und ich bin erledigt

herzlich Ilona

Liebe Ilona,
albern oder besser Nonsens ist das, und doch ist es sicher mühsam zu lesen. Diese Art von Binnenreimen soll eine Abwechslung sein zu den sauber und gerade ausgezählten Reimen, die auf die Dauer manchmal langweilig oder gar geleiert wirken (wir mir kürzlich ein Freund vorwarf). Nun, es freut mich, dass Du bis zum Schluss durchgehalten hast und für Dein Lob zum Binnenreim. Derweil habe ich ihn schon öfter ausprobiert und es macht mir Spaß.
Danke für Deine freundlichen Worte!
LG Ulrich