lieber Olli das nenne ich aus den Latschen ... mir gefällt hier alles, super auch die Zeitmitteilung. Hier kann jeder Leser seine passenden Schlüsse ziehen. Du nimmst nicht die Spannung, Du gibst einen Spannungsbogen vor. 24 Stunden erlebe ich so mit einem "alten Paar". Schon gleich in der ersten Strophe gefällt mir vortrefflich die Verbindung zur Schleife.
Eine Lobung trotz freier Lyrik - da kipp ich ja wirklich aus den Latschen - denn das liegt mir garnicht ich bin doch eher so der Herzschmerz-Reime-Dichter.
also das nochmals trennen der zweiten Verse hat WIRKUNG, ich werde das vermutlich so umsetzen. Nur nicht mehr heute. Aber das Nacheinander ist in Bezug auf das Bild der stehengelassenen Schuhe eine Verschlimmbesserung wie ich finde, denn ein Schritt nach dem anderen wäre ja eine Verbesserung, das Mit- ist ein Nebeneinander ist die Tragik, Schuhe sind nie am selben Fuß, ziehen nicht am selben Strang, sie existieren paktisch nur Nebeneinander. Ich denke da steckt wesentlich mehr drin, vorallem wenn man bedenkt, dass sie pennt und erst aufsteht wenn er schon aus dem Haus ist.
Danke für die vielen Verbesserungen, ich werde sie mir nochmal alle durch den Kopfgehen lassen und sie einbauen.
Lieber Olli, ich kipp ja aus den Latschen, ich finde Dein Frei-Lyrisches- Schuhe-Schaffen super. Du erzählst hier eine trostlose, gewohnheitsgeschädigte Beziehungs-story mit wenigen Sätzen, eine die sich eingerichtet hat, eine die sich dran gewöhnt hat, eine die (vielleicht) nichts ändern wird. Eine Alltäglichkeit. Es brauch nicht viele Worte und man hat eine komplette Geschichte im Kopf. Ich würde es genauso lassen. Die Geschichte ist so wie sie ist. Ich bin sehr berührt. Liebe Grüße, Heidi
Lieber Olli, KLASSE! Deine Verse treffen ins Schwarze, die Idee ist vortrefflich, der Titel perfekt gewählt! Bitte sei vorsichtig mit Veränderungen!!!!! Ich meine, es funzt ganz hervorragend so, wie es oben steht. Mit großem Vergnügen gelesen . Herzliche Grüße, Heliane.
hier hast Du in die freie Lyrik gute Ideen eingebracht. Mit einem Zeitablauf hast Du eine Situation geschildert, in die wir uns gut einfühlen konnten. Die Idee vom Schuhpaar auf ein Menschenpaar zu schließen ist damit vergleichend gut gelungen. Der Bezug zu dem Bild ist dabei nur schwach durch diesen Vergleich zu erkennen. Mir gefällt Dein Gedicht wegen der gut in freier Form dargestellten Aussage, die deutlich und in gut abgerundeter Form eine Situation aufzeigt.
danke für das Lob. Zu der Veränderungswarnung muss ich gestehen, dass mir der Effekt von Eremit Tempowechseln echt imponiert und ich deshalb wirklich schauen will, wie ich das nutzen kann, um das Gedicht aufzupolieren, die O-Version werde ich aber wie immer auch noch stehen lassen zum Vergleich ist das immer besser, wie ich finde.
Liebe Klatschmohn,
du bist ja soooooo suuuper liiiieb zu mir - DANKE
Lieber Jorsch,
danke für die Anregung, allerdings ist gerade dieses Nebeneinander, der Funke gewesen, der mich zu dem Gedicht veranlasst hat, ich finde es besonders treffend aufzuzeigen, dass sich die Schuhe nie zur selben Zeit in die gleiche Richtung bewegen - nur nebeneinander stehen können, wenn garkeine Bewegung im Spiel ist - so wie das Leben der beschriebenen Eheleute im Gedicht.
Hallo Hans Plonka,
du hat recht, das Gedicht ist sehr gelöst von der Bildvorlage zu betrachten.
Lieben Dank Euch allen für die aufmunternden Kommis.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich