in der vierten Strophe muss wohl „wird“ statt „werde“ stehen.
Liebe Grüße Thomas
P.S.: mir fällt gerade auf, dass man die erste Zeile streichen könnte und mit „Bomben fielen“ beginnen.
Auch die letzte Strophe könnte vielleicht kürzer sein: Denn die Gesichter verschweigen nicht, was im Krieg geschah, und was kein Frühlingsblühen ungeschehen macht.
Denn wenn Gesichter etwas tun, haben sie ja überlebt.
Aber das sind nur Anmeldungen des Kürze-Freundes. So wie es ist, ist es auch schön und sehr eindrucksvoll.
ich danke dir für deine Anmerkungen und Hinweise. Ich habe sie gerne bedacht. In einer filmischen Dokumentation über die Jahre des Ukraine-Krieges, hörte ich eine Frau davon erzählen, dass mittlerweile die Vögel im Frühling die verschiedenen Geräusche der fallenden Bomben nachahmen. Das war für mich besonders beeindruckend, belegt es doch zweierlei: Diese Vögel haben bisher überlebt und haben sich angepasst. Sie beweisen Resilienz. Dennoch ein Widerspruch, verbinden wir ( oder zumindest ich) mit dem Gesang der Vögel doch eigentlich etwas Schönes.
Lieber Sanderling, dein Gedicht zeigt mir, wie wenig die Natur bewertet, sondern stattdessen beoachtet. Die Stare in Berlin singen die Handy-Töne nach, in der Ukraine imitieren Vögel das Geräusch der fallenden Bomben. Sie zeigen uns, was sie umgibt und wir sind erschüttert von dem Spiegel, den sie uns vorhalten, ohne dass sie nur eine Kralle (Zeigefinger) erheben müssen...
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