Langsam

Lieber Sanderling,

ich schließe mich den Worten Thomas‘ an und ergänze nur: beim zweiten dass ist ein s zuviel…

Danke dafür und herzliche Grüße aus Samothraki

Karlheinz

Danke ihr beiden,

den Impuls zum Schreiben empfing ich, als Thomas sein Beispielgedicht zur Nonarime eingestellt hatte. Wie gut, dass wir uns immer wieder gegenseitig inspirieren.

herzliche Grüße euch beiden!

der Sanderling

Lieber Sanderling,

dein Gedicht erinnert mich an das Rilke-Gedicht “Herbst”, was ich sehr mag, weil es so tröstlich ist.

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

(R.M.Rilke)

Ich glaube, es sind folgende beide Zeilen, die mich dorthin geführt haben:

So auch im Herbst, wenn Blätter nach dem Färben,
erst langsam welken, fallen und vergehen…

Auch dein Gedicht empfinde ich als tröstend und das tut in diesen mehr als turbulenten Zeiten sehr gut. Inne halten, sich besinnen auf das Wesentliche und so dem Wandel hoffnungsfroh entgegensehen - das macht Mut.

Mein Lieblingswort? Obliegt…

Liebe Grüße

anna a.

Tatsächlich, lieber Sanderling,

dein Gedicht hat etwas sehr Beruhigendes und ich habe es nun schon mehrmals gelesen.

Liebe Grüße
Clara

Liebe anna,
liebe Clara,

meine Lyrik darf ruhig beruhigen und auch an die Zeilen anderer erinnern, besonders, wenn es so namhafte Dichter waren . Wir alle brauchen doch Trost um unsere Stabilität zu erhalten oder wieder zu finden.
Danke für eure Worte!

Liebe Grüße
der Sanderling