Invasion

Wie wahr, lieber Carlino… es ist wirklich schwer, noch einsame Plätzchen zu finden…

Liebe Grüße!

anna a.

Dieser Ort ist einer meiner Liebsten…

Liebe anna,

wie anstrengend solche Invasoren doch sind, man fragt sich, was suchen sie hier. Im Grunde suchen sie das, was alle suchen, Ablenkung vom Alltag, etwas angeblich Besonderes, was aber immer doch auf dasselbe hinausläuft: seichte Zerstreuung, Pseudoluxus und alles muss verfügbar sein, so wie zuhause …

Herzlich aus Chora, das mir manchmal schon wie Capri vorkommt
Karlheinz

Lieber Thomas,

noch ist die Tendenz ansteigend, das geht dann so weiter bis zum Höhepunkt, an Mariae Himmelfahrt…

Herzlich aus heißen Gefilden
Karlheinz

Lieber Carlino,

da sprichst du eine zweischneidige Sache an. Du, respektive Ihr, habt das Glück zwei Heimaten zu haben. Welch ein Luxus, denke ich spontan. -Natürlich hat auch das mindestens zwei Seiten. - Nun stelle ich mir die Städter vor, die noch das Geld aufbringen können in den Sommerurlaub fahren zu können, und die ihre Zeit natürlich genussvoll nutzen wollen... und mit ihrer Anwesenheit die Einheimischen stören. Hm... Gibt es dafür eine Lösung? Keine Ahnung. Dass die Flut von Urlaubern auch Probleme mit sich bringen ist mir klar, ihr großes Bedürfnis nach Erholung aber mindestens genauso legitim, wie das all derer, die zwei Heimaten haben.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

du hast recht es ist schon ein großes Privileg, zwei Heimaten zu haben und kein durch Arbeit erworbenes, sondern weitgehend zufällig, im Sinne von zugefallen!
Andererseits frage ich mich, ob es ein Recht darauf gibt, auch noch die letzten Paradiese zu verbrauchen, nur weil sie bis eben noch weitgehend ungenutzt waren… nur um die eigenen Sehnsüchte zu befriedigen.

Herzliche Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Ja die Fische im Aquarium hören auch nicht auf blub blub zu machen. Es gibt aber noch Refugien man muss sie nur gründlicher suchen. Ich sage nur Dreieckssee in Berlin ist noch so unberührt wie vor 40 Jahren.

MFG!

Lieber Robert,

danke! Ich kenne den See nicht, aber falls er wirklich noch ein Refugium ist, sollte man das besser geheim halten…

Liebe Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Ja sorry;-)

Bitte!

Da merkt man das mittlerweile alles zur Triebfeder taugt. Urlaub und Ruhestörung gewinnen so immer mehr Inspirationskraft.

MFG!

Liber Carlino,
dem Geheimhalten steht das Bedürfnis entgegen, Entdecktes mitzuteilen, wie der Forschungsreisende so der Reise-Feuilletonist!
Liebe Grüße
Rene M.

Liebe Rene M.,

genau das ist das Dilemma, da hast du nur zu recht…sehr menschlich, aber inzwischen muss man wohl bedenken, wem man was mitteilt, oder nicht!

Herzlichen Dank für deinen Eintrag und herzliche Grüße aus S.
Carlino