Beim Paarreim folgt in großer Eile, der Reim gleich in der nächsten Zeile. So entsteht bald einen Schar, Zeilenpaar für Zeilenpaar.
Beim Kreuzreim braucht das Reimwort Zeit, weil erst ein Reim dazwischen schießt. Dann steht der erste Reim bereit, bis Nummer zwei die Strophe schließt.
Umarmend wir ein Reim genannt, der eine Paarreim-Mitte findet und derart sich mit ihr verbindet, dass er sie äußerlich umspannt.
Der Haufenreim wird so genannt, weil immer gleich und penetrant das gleiche Reimwort wird verwandt, verknüpft zu einer Strophe Band.
Drum bleibt's beim Haufenreim dabei, der Reim von Zeile eins und zwei erscheint nochmals in Zeile drei, und weiter geht's im Einerlei.
Beim Schweifreim folgt, wie bei Kometen, und wie das Amen bei Gebeten, stets einem Paarteim hinterdrein, ein dritter Reim, der sich bald findet, und Paar mit Paar zusammenbindet. Fragt nicht warum. Es muss so sein.
Verschränkter Reim geht auf drei Beinen, und setzt das eine nach dem andern, wenn alle drei erschienen sind, darf auch der erste neu erscheinen, um in der Strophe fortzuwandern, im Eins-Zwei-Drei-Schritt läuft's geschwind.
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