gemeinsam eintauchen in das tiefe blau eines ozeans, sich lautlos berühren beim schillernden grün der papageienfische, wieder und wieder suchend tasten nach dem Du, nach dem beben einer begegnung in einem moment ohne raum und zeit, ohne wenn und aber, ohne jedwede frage, beim flüstern der nahenden wellen.
die Metapher des Meeres, als Hintergrund für dein Gedicht, lässt den folgenden Gedanken viel Freiraum, das gefällt mir. Nichts drängt sich in Konkretheit auf, vieles lebt und spielt aber zwischen den Zeilen und Worten. Das gefällt mir gut.
tatsächlich vergisst man Raum und Zeit beim Lesen deiner Zeilen. Ozeanische Gefühle stellen sich ein…sehr wirkungsvoll finde ich die Kleinschreibung in diesem Zusammenhang, die du nur einmal beim „Du“ durchbrichst…
liebe anna a. ich kann mich den Vorkommentatoren nur anschließen. Mir ist aufgefallen, ich wurde immer leiser beim Lesen und spürte, hier passt die Kleinschreibung wirklich sehr gut. Es ist selbst das Schriftbild voller Zartheit. Und noch etwas ist mir aufgefallen, die Farben spielen eine große sinnliche Rolle. Liebe Grüße Ilona
Lieber Thomas, Sanderling, Carlino und liebe Ilona,
vielen Dank für eure Kommentare. Ich habe mich diesmal wieder sehr schwer mit diesem Thema getan, was ich ja an anderer Stelle schon einmal geschrieben habe. Schwierig war nicht die Abgrenzung Erotik versus Pornographie, sondern eher die Frage: Wie zeige ich mit nur wenigen Worten eine Spannung zwischen zwei Menschen, ohne mich der abgegriffenen bekannten Metaphern zu bedienen? Nun bin ich doch wieder beim Meer gelandet... Aber mein künftiger Plan ist es, ein Gedicht zu schreiben über das Ertasten eines Pfirsichs oder einer anderen Frucht, ohne die Frucht zu benennen. Vielleicht kann man so auch erotisches Schreiben üben, denn wie Sanderling uns allen gezeigt hat: Es geht in der Erotik auch um die Lust am Entdecken...
Ich bin gespannt darauf, was in mir noch auftauchen wird und bis dahin schicke ich euch allen ein Danke schön und Abendgrüße
schön, Dass du in Meer gelandet bis, und auf dein kommendes erotisch Stillleben bin ich gespannt. Mit der "Lust zum Entdecken" des Gegenübers hast du sicherlich einen wichtigen Punkt angesprochen, ich habe den Eindruck, dass diese in der mediengeprägten Welt seltsamerweise etwas verloren geht.
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