Ein langer Schlaf in sanftem Abendrot, du merkst der Sonne Sinken kaum. Auf glatter Fläche treibt dein Boot in einen grenzenlosen Raum, gewiegt von einem Zukunftstraum, befreit von allem, was dich hat bedroht. Ein langer Schlaf nur ist der Tod.
II
Wie herrlich aus dem bangen Tod, der Nebelnacht und Sorgen, hebt in den zarten Morgen die Sonne sich, in gold‘nem Rot.
Als ich sie heute früh gesehen, da stieg mein Herz empor und übersang der Vögel Chor und sang mit hellem Freudenklang: "Auch du wirst auferstehen!"
Ich komme mir als Schwärmer vor, der wirre Zeilen schreibt. Und dennoch bleibt der Lobgesang mir lang im Ohr.
lieber Thomas Ja, ich bestätige ein "Unzeitgemäßes Gedicht" ist es wohl. Und dennoch lässt es mich für einen Moment glauben. Kann Glaube unzeitgemäß sein frage ich mich nun. Mir ist in diesem Fall unwichtig was der Autor mir sagt. Die Musik in den Zeilen ruft für diesen Augenblick den Glauben hervor und die Hoffnung ich werde nach einem langen Schlaf die Sonne so aufgehen sehen.
herzlichen Dank, dein Kommentar hat mich sehr gefreut. Genau das wollte ich bewirken. Es scheint zu finktionieren! Hurra!
Vielleicht ist es ja mit dem Glauben überhaupt so, dass man es nie an allen vier Zipfeln hat. Mich machen die Glaubenssicheren (nicht nur im religiösen Sinne) immer misstrauisch. Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu kopfisch.
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