Danke, Du hast mich mitgenommen auf deine Mittelmeerinsel. Ich kann dich so gut verstehen mit deiner Schwärmerei. Du hast es so mit Geräuschen und Düften gefüllt, ich bin im Augenblick ganz auf Kreta und sehe in die zerklüfteten Täler und Berge. Alles kommt so natürlich aus der Feder des Dichters geflossen, ich finde keinen Ansatz um etwas zu bemäkeln. Aber ich gebe gerne zu, ich bin voreingenommen. Ich liebe die griechischen Inseln sehr. So kann ich dem Dichter nur wünschen, möge ihm der Duft der Macchia noch viele Jahre erhalten bleiben. Liebe Grüße Ilona
die subjektive Wirkung des Naturerlebens auf deiner Insel hast du sehr persönlich, und für mich anrührend, beschrieben und verdichtet. Wie Ilona schon schreibt, wird das Inselleben sehr lebendig durch deine Strophen. Mit Enjambements schaffst du zusätzlich noch Verbindungen, nicht nur zwischen einzelnen Strophen, sondern sorgst auch dafür, dass ich verstehe, ja, fast selbst sinnlich deine Empfindungen nachfühle und begreife, alles ist miteinander verbunden und ohbe das Andere undenkbar. Damit hast du, nach meinem bescheidenen Verständnis von "nature writing", das wesentliches Merkmal sehr gekonnt in Worte gefasst. Die individuelle Erfahrung von Natur. - Möge dir dieses Erleben noch lange geschenkt werden.
dein Lied gefällt mir sehr gut, es bringt sehr eindringlich, vor allem in der letzten Strophe, aber auch den Rückblick auf die Kindheit, die Verbundenheit zu der mediterranen Macchia-Vegetation und Landschaft zum Ausdruck.
Ein Gedanke, der mir kam: Ist nicht diese vom Menschen geschaffene Natur – die Macchia-Landschaft ist genau wie die schöne Heidelandschaft Ergebnis der extensiven Abholzung – genauso Natur, und schöne Natur, wie der ursprüngliche Urwald?
ich danke dir für deine guten Wünsche und kann mir in der Tat nichts besseres vorstellen, als in der selbst gewählten Heimat alt zu werden und zu sterben…
Lieber Sanderling,
der persönliche Ansatz war mir in der Tat ausgesprochen wichtig, denn diese Landschaft hat mich vom ersten Moment an so stark angezogen, dass ich sie rund ums Mittelmeer immer wieder aufgesucht habe. Ich fühlte mich angekommen und aufgenommen…
Lieber Thomas,
obwohl mir dieser Aspekt der Landschaft als Kind sicher nicht sofort bewusst war, spürte ich doch schon früh, dass diese alte Landschaft stark von Menschen geprägt war. Es wuchs mein Interesse für die sehr alte Art der extensiven Bewirtschaftung sowie mein Gespür für die mannigfaltigen Spuren sehr früher Besiedelung in Frühgeschichte und Antike… Mein Interesse an der Archäologie war geweckt!
Euch allen meinen herzlichen Dank mit lieben Grüße aus Samothraki Karlheinz
ich finde es interessant, wie dein Interesse für Archeologie durch den Landschaftscharakter geweckt wurde, und empfinde das als sehr positiv. Wie es scheint, hast du es richtig gemacht.
ja, es war zunächst die Landschaft, das Klima, das ich besser vertrug, sowie die frühe Lektüre von entsprechenden Büchern, z.B. von „Götter, Gräber und Gelehrte“, die mich schon in frühen Jahren, zuerst noch eher romantisch, inspirierten und später dann dazu verführten, Archäologie zu studieren. Von da war es nicht allzu weit zur Kunstgeschichte…
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