Der linde Ton der Sommerakelei gefällig fließt er bis ans Heimattor. Mir scheints wie eine Liebesschmeichelei, ein Gruß, ein Händedruck im Blütenchor.
Sogar bei jenen schattenfreien Bänken im Park erblühts im Blau des Männertreu. Aufs Träumen mag das Herz sich hier beschränken, das Blümchen schaut geheimnisvoll und scheu.
In früher Morgenstund, da fällt der Tau. Das Köpfchen sinkt und bleiern lasten Tropfen. Vernehme ich als Klageton, ein „au“? Nur Früchte warns, die auf den Boden klopfen.
ein klanglich schönes Gedicht, wobei ich die Verbindung von Gehör und Tastsinn mit dem optischen Eindruck in der ersten Strophe sehr gut finde. In der zweiten Strophe meinst du wahrscheinlich, dass die Akelei im Blau der Pflanze "Männertreu" erscheint. Wenn ja, müsste eigentlich der Genitiv "des Männerträus" stehen, oder? In der dritten Strophe müsste das "Au" große geschrieben werden, wobei gestehen muss, dass ich die beiden Schlusszeilen nicht verstehe.
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