Der linde Ton der Sommerakelei gefällig fließt er bis ans Heimattor. Mir scheints wie eine Liebesschmeichelei, ein Gruß, ein Händedruck im Blütenchor.
Sogar bei jenen schattenfreien Bänken im Park erblühts im Blau des Männertreu. Aufs Träumen mag das Herz sich hier beschränken, das Blümchen schaut geheimnisvoll und scheu.
In früher Morgenstund, da fällt der Tau. Das Köpfchen sinkt und bleiern lasten Tropfen. Vernehme ich ein Klageton, ein „au“? Nur Früchte warns, die auf den Boden klopfen.
Gast
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Liebe Ilona, es ist gar nicht so lange her, dass Naturwissenschaftler am Mt. St. Helens wieder Akeleien fanden – sie ist eine treue Seele . Welchem Blümchen gilt die dritte Strophe, dem Männertreu oder der Akelei? Und wo kommen die Früchte her? Auch wenn mir die Zusammenhänge nicht ganz klar sind, so habe ich dein bildreiches und mit treffenden Reimen geschmücktes Gedicht sehr gerne gelesen. Herzliche Grüße, Heliane.
der Akelei gilt hier meine ganze Aufmerksamkeit. Ob in der erste, zweiten oder dritten Strophe. Ich spreche hier von einem Park in dem auch Bäume stehen. Und dort ohne sie genau zu bezeichnen sind Früchte ( ich denke es waren einer Esskastanie) runter gefallen.
danke für Dein Lob. Ich habe hier bewusst einmal mit Vokale gearbeitet um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Auf einen hellen Reimvokal lasse ich hier bewusst einen dunklen folgen. herzlich Ilona
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