mein blick folgt einem paar das am ufer entlang geht und einem segelschiff nachschaut dessen bugwellen wie eine herde wildpferde die küstenlinie erstürmen
und wäre da nicht dieser weiße turm der mir mit seinem leuchtfinger den weg durch die nacht weist ich hätte mich längst verirrt seit ich allein am gestade der zeit wandere
ich liebe dich noch immer weil du tage zu schiffen machst die mir die richtung vorgeben und mit wellendem lachen den strand zu einem körper formst an den ich mich lege
dein lyrischer Ausflug in das Erinnern, schafft es die Zeit Linie, von Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen zu lassen. Besonders gefällt mir deine sprachliche Wendung in der dritten Strophe. Hier passiert mit den Bildern das Gleiche wie mit zuvor der Zeit. Sie verschwimmen ineinander und werden zur Gegenwart voller Führung, Vertrautheit und Geborgenheit.
Hallo Sanderling, freut mich, dass Dir das "Verschwimmen"von Erinnerung und Zukunft zur Realitiät gefallen hat. Letztlich empfinden wir Leben ja auch in einem mehr oder weniger großen Zeitkorridor. Danke fürs treffende Reflektieren und LG Perry
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