Ein schmaler Weg führt hin zum Meeresstrand, an seinem Rand stehn wilde Rosenhecken. Ein Singen ohnegleichen will erwecken dein Suchen nach der einen, treuen Hand.
Schon oft klang eine süße Melodei in deinem Ohr, blieb aber fern dem Herzen und Kummer sorgte nur für Liebesschmerzen. Doch dieses mal, im Mai, es anders sei.
Die Nachtigall singt heut ihr Lied alleine um dir zu öffnen deines Herzens Grund, als stünd vor ihr der Tod auf hölzerm Beine.
In einer fernen Nacht, die wir nicht ahnen, singt sie der Liebe letztes mal treu ihr Lied. Befrei dein Herz und traue neuen Bahnen.
du betrittst hier Neuland, indem du deinem Gedicht Vogelgezwitscher unterlegst. Wenn du mich fragst, halte ich das für etwas aufdringlich, nicht zuletzt, weil die Vögel zu laut sind.
Die beiden Stellen, die du in der gesprochenen Version ja schon zu recht verändert hast, solltest du auch im geschriebenen Text anpassen.
Sonst gefällt mir dein hochromantisches Sonett ausgesprochen gut… Herzliche Grüße aus Samothraki Karlheinz
P.S. bitte die Interpunktion noch mal kontrollieren
zuerst etwas zur Entstehung. Im Mai, an der Küste von Zeeland, sangen die Nachtigallen nah am Weg. Es handelt sich also nicht um irgendein "Vogelgezwitscher". Dass es dir zu laut und dominant erscheint nehme ich aber gerne zur Kenntnis. - Der Moment, gleichzeitig mit der singenden Nachtigall das Sonett zu sprechen war aber besonders. Leider kann ich deshalb auch keine nachträglichen Änderungen vornehmen. Danke für deinen Kommentar! Liebe Grüße der Sanderling
Lieber Karlheinz, lieber Thomas, wer so "vogelverrückt" ist wie ich, dreht etwas durch, wenn er jeden Morgen dem Gesang der Nachtigall zuhören kann und ihr dabei noch so nahe kommt. Sie sang lediglich ca. vier Meter von mir entfernt. Unsere gemeinsame Rezitation war für mich damit natürlich ein Highlight. Danke für euer Verständnis, auch wenn die Romantik vielleicht etwas dicke daher kommt.
ich habe mir Dein bezauberndes Sonett natürlich sofort nach Einstellung angehört. Ich hatte mir natürlich zuerst dabei dasselbe gedacht, wie Karlheinz, aber nach Deiner Erläuterung wurde mir vieles klar Deine Nachtigall liess sich durch Deinen schönen Vortrag natürlich gar nicht ablenken, Mann hattest Du ein Schwein. Dass eine einzige Nachtigall solchen Lärm verursachen kann, wusste ich auch nicht, obwohl ich hier paar davon habe. Vor einigen Tagen hatte sich da ein Winterzug Vögel auf Nachbarins hoher Tanne niedergelassen (1000) Schwesterlein und ich mussten uns ins Haus verziehen, Gespräch war nicht mehr möglich, so einen Lärm machten die!
Ja Ihr Lieben ich hoffe nicht, dass nur Thomas auf solche grandiosen Ideen kommt, auch Ihr dürft Eure Gedichte, oder was auch immer mit Musik (Geräuschen) untermalen, falls Ihr das könnt und wisst wie es geht. Hier hat niemand etwas dagegen, ganz im Gegenteil es ist eine Bereicherung.
vielen Dank für deinen netten Kommentar zu meinem "Nachtigall-Sonett". Es macht mir einfach Spaß Musik jeder Art mit Gedichten in Verbindung zu bringen. Und die Vorbilder für jedes gute Flötensolo sind doch schließlich die Sänger in der Vogelwelt. - Aber ein Schwarm Stare, können auch gehörigen Krach machen, das stimmt.
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