Für Lürük müsst ühr nücht tüf wühlen,
ühr fündet sü ün würklüch vülen
der düchterüschen Nüderschrüften,
dü müch müt ührem Müll verblüfften.

Für müch sünd Düchter wü der Schüller
mütnüchten Hüper-Lürük-Knüller.
Gekünstelt, schwülstüg, üm Prünzüp,
zu krüptüsch schrüb er, düser Tüp.

Üch fünde übel übertrüben,
wü düse Tüpen früher schrüben
und düchte lüber düsbezüglüch
gewützt und überdüs vergnüglüch.

Für vül gerühmte Lürükbücher
besütze üch den rüchtgen Rücher –
ün düsen Büchern üst empürüsch
erwüsen, üch bün türüsch lürüsch.

Es hülft, wenn ühr dü Sülben mündlüch
zütürt und hürfür rüchtüg gründlüch
genüsslüch – nücht zu überstürzt –
dü Lüppen stülpend spützt und schürzt.

Vülen Dank, lüber Thomas!

Das üst zümlüch übertrüben, aber üch freue müch trotzdem.

Es üst bei düsem Werk verbürgt,
dass schon der erste Leser würgt,
der zweite hält es für getürkt
und auch der Rest für voll vergürkt.

Lübe Grüße,
Stefan

Hallo Stefan,
wenn einen die Muse so küüüsst, dann muss man sich einfach hingeben.
Ich kann mich in diesem Zusammenhang an einen eigenen Text erinnern:

wochenend

hör zu du schlimmes ding,
ich hab s e h n s ü c h t nach dir.

die fängt montags an zu kribbeln,
wird dienstags i m m e r s c h l ü m m e r.

mittwochs macht sie mich ganz kirr,
hält wach mich bis nachts um v ü r.

am donnerstag wird’s deftig,
da rast mein herz ganz h ä f t i g.

freitags frag ich, sehen wir uns am wochenend?
dein ja lässt mich auf wolken s c h w ö b e n.

Danke fürs Erinnern und gerne mitgeschmunzelt.

LG
Perry

Servus Perry,

da nüch für, wie der Norddeutsche zu sagen pflegt.

Ich hoffe, du bist noch lange geschwööbt...

Liebe Grüße,
Stefan