Erlenzweige, schlanke Finger, greifen in das milde Licht zweier Sonnen. Kühlung sucht die Spiegelschwester des ermüdenden Gestirnes, hellt mit strahlender Laterne einen Pfad zum dunklen Grund. Weiher-Abendfarbenfeste. Ausgestreckte Weidenäste rühren in der Essenschmelze, trennen Wasserblau vom Gold. Eine Ringeltaube gurrt das Dankgebet.
das gefällt mir noch besser als das "große Ahnen". Zwei Kleinigkeiten. Ich würde "Feierabend" in der Überschrift streichen und die Zeile "Weiher-Abendfarbenfeste.", weil dieser einzige Endreim zu sehr hervorsticht und Zeile wie eine unterbrechende Zwischeüberschrift wirkt. Die Schlusszeilen finde ich sehr gelungen.
mal eine Idee von mir: Wie wäre es den Endreim genau in die Mitte des Gedichtes zu plazieren, dann hättes du auch im Schriftbild ein Abbild der sich spiegelnden Sonne.
du tust dich ziemlich schwer mit freien Versen, nicht wahr? Mir gefallen die ersten vier Zeilen sehr gut, sie klingen sehr schön und dein ausgeprägtes Gefühl für Sprache kommt ungebremst rüber. Die folgenden fünf Verse klingen für meine Lesart weniger rund, außerdem verstehe ich die Bilder nicht. Der Rest ist wieder sehr schön.
Wie gern wollte ich vier solch feine Verse basteln können! Herzliche Grüße, Medusa.
Lieber Ingo, hier sieht man den Romantiker! Ich kann mir dieses Bild, See mit untergehender Sonne plastisch vorstellen und diese Vorstellung gefällt mir sehr. Ein sehr friedliches Bild und ich versteh auch die 2. Hälfte Deiner gefühlvollen Verse. Herzliche Grüße, Heidi
Derolli, Medusa, Heidi Ich danke euch für die Kommentare und Anregungen. Ich werde wahrscheinlich doch wieder vermehrt zu Reim und Rhythmus zurückkehren. LG INGO
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