Ich bin so traurig, weil ich traurig bin, und kann nicht einen Grund dafür benennen. Es kommen tausend Dinge in den Sinn, die mir schon lange auf der Seele brennen. Nur Asche bleibt.
Ein tiefer See liegt bleiern in der Nacht. Der Nebel presst den Atem bodenwärts und was mich einst so froh und stolz gemacht, verglimmt nun schwach in lebensmüdem Herz. Nur Asche bleibt, wo nichts mehr treibt.
Lieber Thomas, die Kunst Stimmungen in Form zu bringen, in Gedichtform, gelingt dir auch mit "wo nichts treibt" hervorragend. Das Fühlen des Ll springt mich an, wenn das erste Mal die Worte "nur Asche bleibt" außerhalb der vorherigen Verslänge stehen. Ich mag dein Gedicht, denn, dass dem Dichter das Schreiben gelang, lässt noch Glut vermuten. herzliche Grüße der Sanderling
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