Seit ein paar Wochen geh ich fremd,
geriet in eine Sache
mit starkem Sog, das Leben pochte
unter fremdem Dache.

Doch frage ich mich heut am Tag
was ich hier wohl noch tue,
die Axt im Wald ist hier Zuhaus,
zum Dichten keine Ruhe.

Des Pudels Kern scheint nur zu sein,
die Anderen zu schassen.
Mit schönen Worten flieg ich fort,
dies Haus werd ich verlassen.

Lieber Sanderling,

dieses Gedicht ist kein Gedicht wie andere, wie mir scheint, es will offensichtlich etwas mitteilen, nur erschließt sich mir nicht so ganz, was!?

Liebe Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Lieber Karlheinz,
das ist lediglich ein bescheidener Versuch meine Erfahrungen zu bündeln, die ich in einem anderen Forum für Schreibende in den letzten Wochen gemacht habe. Die "Friedhofsruhe" hier konnte ich anders nicht ertragen.
So vielen selbsternannten Besserwisser*innen bin ich lange nicht mehr begegnet. Dabei sind auch dort gut dichtende Schreiber*innen am Start. Scheinbar ist für einige aber einzig das Ziel, dominant zu sein und Leute "abzuklatschen". Erstaunlich (oder auch nicht) , auch einige Andere fand ich dort wieder.
Liebe Grüße
Thomas

Lieber Sanderling,

so oder ähnlich hab ich mir das schon gedacht, war mir aber nicht sicher. Ähnliche Erfahrungen habe ich selbst vor Jahren in anderen Foren gemacht. Ich kann nur sagen, der Musengarten ist ein Hort der Muße und des gegenseitigen Vertrauens im Vergleich und das macht den unschätzbaren Wert dieses Forums aus.

Danke für die Aufklärung! Und abermals Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Lieber Sanderling,

Ich glaube, du müsstest nur die Überschrift ändern, bzw. darin das Thema andeuten - schon würde jeder das Gedicht verstehen. Wie wäre es mit “ Forendilemma” oder “ Forengerangel”?

Liebe Grüße

anna a.