zwischen zwei zeilen spazieren, worten, die inspirieren, nicht in die buchstaben zu stieren, sondern irgendwo zwischen o und u zu campieren, ohne die lust zu verlieren, ist ein geheimnis des lesens
Liebe anna, schreibst du über das Lesen oder über die Kunst des Schreibens? Lesen beinhaltet doch erst einmal die visuelle Aufnahme, und hoffentlich auch das Verständnis eines Textes. Dieser kann ja unterhaltend oder ernsten Inhaltes sein, was, je nachdem auch bedeuten kann, sich zwischen den O's und U's besser nicht zu verlieren. In diesem Widerspruch stehend, verstehe ich deine Zeilen deshalb nicht wirklich. Besonders, weil sie so allgemeine formuliert sind, dass der Eindruck entsteht es gäbe nur diese eine Art zu lesen. Das bringe ich gar nicht mit dir in Verbindung. Liebe Grüße der Sanderling
Ich versteh das etwas anders als Sanderling, glaub ich: Das Spielerische Moment beim Lesen scheint dir wichtig und dass die Emotionen, zwischen o und u zu kampieren, nicht ins Negative, etwa in die Langeweile, abgleiten.
Die Lust an der Sprache im optisch gestalterischen Bereich sowie beim lauten Lesen im klanglichen Bereich scheinen dir besonders wichtig.
In der Tat habe ich den Text so gemeint, wie ihn Karlheinz verstanden hat. Er entstand bei der Betrachtung des BIldes "Mann mit Spazierstock" von Quint Buchholz, das einen Mann zeigt, der in ein Buch eintreten möchte.
Wenn ich ein Geheimnis statt das Geheimnis schreibe, verliert es vielleicht das Gefühl der Ausschließlichkeit, lieber Sanderling, was meinst du dazu?
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