Auch ich, ich kann ihn kaum ertragen, den Weltenschmerz in all den Jahren! Muss Kraft mir aus den Fingern saugen, die just verdecken meine Augen.
Die Wirklichkeit, die kann mich plätten! Ach, wie nur kann die Welt ich retten? Ich bleibe liegen morgens, länger, doch dadurch wird mir bang und bänger.
Ach, hättet ihr für mich nen Trick, wie´s besser wird das Weltgeschick! Vielleicht - meint ihr- täts auch ein Strick, zu hängen mich am eignen Genick?
Lieber Karlheinz, die Verzweiflung des LI springt mir aus deinem Gedicht geradezu entgegen und steigert sich bis zur finalen Frage. Hoffnung macht mir die Frage an den Leser, der hierzu noch um seine Gedanken geben wird. Doch was für ein Jammer, die Lösungen, auch für den Umgang mit Weltschmerz, muss jeder für sich entdecken. Liebe Grüße der Sanderling
die hypochondrische Verzweiflung habe ich mit Absicht überzeichnet, um das ganze ironisch zu überhöhen. Genau solche Kandidaten, die chronisch überfordert sind und sich ständig beklagen, ändern überhaupt nichts, da es eigentlich nur um sie selbst geht...
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