der Bus zur Arbeit in die Stadt war meist leer - vor Corona
eine einzelne Bank ich nehme Platz, erleichtert der Bus randvoll mit Senioren Palaver und Geschimpfe Ach, diese Jugend mit ihren Partys diese Rücksichtslosigkeit jetzt und erst diese Hamsterer: kein Mehl, keine Milch, kein Klopapier!
eine ältere Frau steigt zu quetscht hautnah sich an mich hustet unverhohlen herüber es hilft nur Flucht die nächste Haltestelle und den Rest laufe ich zu Fuß heute kommt alles zu spät auch ich
im morgendlichen Bus zieht ein gedrängtes Geschwader Senioren in den Einkaufskrieg - nach Corona
vieleicht werden diese Typen in in ein paar Wochen das viele Toilettenpapier nicht mehr brauchen und dann nicht mehr im Bus sitzen.
Liebe Grüße Thomas
P.S.: Ich habe gerade etwas herumgerechnet und komme zur Überzeugung, dass die Schweden es im Grunde richtig machen (d.h. Isolieren der Alten und ansonsten möglichhst normal weiterleben). Aber ob es so klappt, wie sie es sich vorstellen, kann man jetzt auch noch nicht sagen. Social Distancing, wie wir es machen, braucht sehr lange, inzwischen ist die Wirtschaft platt. Vielleicht klappt es aber doch, weil bereits viel mehr angesteckt und (mit kaum wahrnehmbaren Symptomen) gesundet sind (d.h. immun sind), als wir annehmen.
Nun ja, das wünscht man jetzt keinem. Aber ärgerlich ist es trotzdem. ich würde sagen, in der Not lernt man die Leute kennen, so rum oder halt anders rum. Mal ist man positiv überrascht und mal blank entsetzt.
Ich glaube nicht, dass es so genial ist, was die Schweden machen. Es trifft inzwischen auch immer mehr junge Leute.
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