im mondlicht sucht die nacht ihr dunkel und schläft erst ein, wenn das gefunkel der sterne sich danieder legt, wenn sich der tag ausgiebig räkelt und sanft das helle unbemäkelt in seinen händen heimwärts trägt.
Liebe anna, die Schönheit und Bilderflut deines Gedichtes macht mich fast sprachlos. Schreiben geht gerade noch. Wunderschön! Liebe Grüße der Sanderling
auch ich finde es wunderschön. Nur eine kleine Korrektur ist meiner Meinung nach nötig. "ausgiebig" wird auf der ersten Silbe betont X x x. Mir fällt statt "wenn sich der tag ausgiebig räkelt" ein "wenn sich der tag in wolken räkelt" , aber es könnte auch etwas anderes sein. Z.B. "wenn sich der tag im schlafrock räkelt" oder "wenn sich der tag im dämmern räkelt"...
vielen Dank für eure Kommentare. Warum darf denn nicht einmal eine rhythmische Unterbrechung sein, frage ich mich an der Stelle. Und kann es nicht sein, dass man ausgiebig auch mal auf der 2. Silbe betont? Ansonsten würde ich mich für die Variante mit der Dämmerung entscheiden, aber ich denke erstmal über meine Fragen noch nach...
es ist kein Ge/Verbot, aber es wird nun mal so betont und wirkt dann entsprechend. Wenn man eine Tonbeugung (das entspricht etwa einer musikalischen Dissonanz) haben will, kann man das Wort in einem jambischen Metrum bewusst einsetzen. Wolltest du das?
Tatsächlich wollte ich eine Unterbrechung des Musters, aber, wenn ich den Text lese, so betone ich ausgiebig immer auf der 2.Silbe. Vielleicht bin ich durch meinen Dialekt - und Sprachmischmasch, in dem ich aufgewachsen bin, tatsächlich etwas verrutscht, was die Betonung von Silben angeht. Jedenfalls vielen Dank für deinen Hinweis und die Antwort.
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