Morgengesang

Fünf Uhr früh, der Tau liegt schwer im Grase,
Kälte zieht in meine Nase,
feuchte Luft erfüllt den jungen Tag.
Drosseln singen ihre Liebeslieder,
jeden Morgen klingen sie nun wieder
und erwecken was am Herz mir lag.
Wie ein Vogel wollt ich fliegend schweben,
flöge hin zu ihr, in einer Nacht.
Singend würd ich morgens mich erheben,
Sie mit Liebe wär bedacht.

© T.Leenen

Lieber Thomas,
vielen Dank für dein Lob. Ich hoffe das häufigere Schreiben von Schillerstrophen hilft mir dabei die Form gut zu verinnerlichen, dann fließt der Inhalt besser.
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

mich beeindruckt die Form der Schiller-Strophe und auch dein Gedicht sehr. Es ist, als flösse die Sprache wie ein breiter, ruhiger Strom dahin, so ruhig und vollkommen unaufgeregt. Ich muss mich mit dieser Form unbedingt einmal auseinandersetzen, dazu hast du - und auch die anderen - mich jetzt inspiriert. Vielen Dank dafür.

Liebe Grüße

anna a.

Liebe anna,
ich freue mich über die Wirkung die meine Schillerstrophe auf dich hat.
Ich glaube, die Inhalte und die Form geben sich die Hand, damit es fließt.
herzliche Grüße
der Sanderling