Liebe anna, du überforderst mich, gehe ich in deinem Gedicht auf die Suche nach dem Verstehen. So sehr ich zu Beginn bei dir bin, so klar verliere ich mich spätestens beim Gesang der Tüpfelhyänen; und das Decodieren lässt mich auch noch den Anfang des Wollknäuls aus dem Händen verlieren. Soviel zu meinem Spontan Eindruck. Ich lasse es mal sacken und halte dich auf dem Laufenden. herzlich der Sanderling
Eine Überforderung ist das Letzte, was ich geplant habe. Ich nehme deine Worte mit in mein Herz und denke darüber nach, zum Gedicht selber, möchte ich noch nichts sagen...
Liebe anna, Ich bin höchstens überforderst! Ich glaube sie liegt in der Diskrepanz zwischen den offenen Bildern zu Beginn und dem konkret-sachlichen Worten im Verlauf (Tüpfelhyäne und kodieren), die keine Freiheit erzeugen, sondern einengen. Vielleicht stehe ich auch nur auf dem Schlauch Nimm´s dir bitte nicht zu Herzen! herzlich der Sanderling
mir geht es ähnlich wie Sandeling. Ich hande den Eindruck, dass durch die dichte Bildefolge das Gedicht etwas auseinanderfällt und die wenigen Reime die Form nicht zusammenhalten können. Erschwerend ist, dass kein Subjekt auftaucht, welches den Bildern orientierung gibt. Mir kommt am Ende spontan die Idee, statt "erfriert" positiv "auf einem Drahtseil balanciert".
ich bin euch ja noch eine Erklärung schuldig. Mit meinem Gedicht wollte ich ausdrücken, dass ich immer in der Gewissheit lebe, mich an der Sprache wärmen zu können ( deshalb muss das Wort erfrieren auch dort hin)
Es gibt in der Tat kein Subjekt, es gibt nur diese eine Beobachtung , dass ich versuche das Sehnen zu entwirren, entlang dem Geheul von Hyänen Sätze zu kodieren, vielleicht auch zu formatieren - zum Beispiel durch Reime- , um dann wieder die og. Gewissheit zu spüren.
Aber da ich euch nicht damit erreichen konnte, denke ich nochmal über die Bilder und die Wortwahl nach.
Liebe anna, danke für deine Worte. Ich blieb zu sehr an dem hängen, was mich verwirrte. Vielleicht lerne ich ja noch von deiner Gewissheit der Kraft der Worte. Die Gliederung deines Gedichtes verrät auch nochmal deine Aussage. Liebe Grüsse der Sanderling
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