Mir gehts nicht gut, keiner hört mir wirklich zu. Immer habe ich zu gehn, immer muss ich funktionieren. Egal wie alt ich werde, bleib ich auf einer Plattform stehn.
Bau ich Brücken, forme neue Wege, stelle einen Leuchtturm auf, male Leben mir in bunten Farben, es ist sinnlos, die Abrissbirne wartet drauf.
"Hallo Sturm, nimm mich mit, rase mit mir übers Land, bläh die Segel, reiß an Bäumen, regne alte Spuren aus dem Sand."
Mir gehts nicht gut, unsichtbare Ketten halten mich in immer gleichen Wänden. Keine Treppen, keine Stufen, die nach oben führn und Blut läuft von aufgerissnen Händen.
Lös mich langsam auf, schwere Worte sammeln sich, lehne müde, Jahre fliehen. Der Boden schwankt, es grollt in meiner Seele, während Gewitterwolken ziehen.
"Hallo Sturm, nimm mich mit, pfeife laut um hohe Mauern, fege zornig über dunkle Felder, ich will mit den Wolken trauern.
Hallo Sturm, nimm mich mit, rase mit mir übers Land, bläh die Segel, reiß an Bäumen, regne alte Spuren aus dem Sand."
Liebe Clara, ausdrucksstarke Strophen, voller bedeutender Ereignisse durchläuft dss LI. Doch spannend wird es auch dann nochmal wenn der neue Tag anbricht. herzliche Grüße! der Sanderling
stimmt, du hast es mal wieder erkannt, das ist eher ein Songtext, obwohl ich bislang nur eher eine rudimentäre Melodie dazu im Kopf hab.
Lieber Sanderling,
danke für dein dickes Lob. Das hat mich selbstverfreilich riesig gefreut. Nur muss erstmal der Sturm vorüberziehen, bevor ein guter, neuer Tag anbrechen kann.
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