Sie sind für Schlemmereien der Beweis und sitzen allesamt im Abendkreis. Für sie kommt jedes Engagement zu spät, längst ist ihr Körper drall und aufgebläht.
Der Futter-Coach betreut den Amtstermin und plaudert über Fett und Kalorien. Doch viele Dicke sehen gar nicht ein, Diät zu machen, sondern nur zum Schein
gehn sie zu diesen Abendtreffen hin. Für sie macht Körperkult ganz anders Sinn; sie lieben ihre Pfunde, ihren Speck, Lust und Genuss - das ist ihr Lebenszweck.
Der Coach jedoch gibt seinen Plan nicht auf, nimmt selbst das Joch der Molligen in Kauf. Oft ist er Gast in der Konditorei, wo er gern schlemmt - ist selber dick dabei.
Liebe Yette, na, einen Futtercoach mit dieser Einstellung lass ich mir doch glatt gefallen. Er kann bei den Abendtreffen seinen Vortrag mit Erfahrungspotential anreichern und aus voller Überzeugung sprechen. Solch Hingabe zum Job ist beeindruckend. Beim nächsten köstlichen Stück Sahnetorte vom hiesigen Bäcker werd ich mit Sicherheit an diesen Text denken müssen.
ich kann mir nicht vorstellen, dass Gelenke besonders glücklich über zu viel Gewicht sind, das sie tragen müssen. Du stellst die Dicken als liebenswerte und keineswegs starke Menschen dar. Das ist sehr sympatisch . Mir sind füllige, positive und fröhliche Genießer lieber, als die zickigen, schlecht gelaunten Hungerharken.
Dein Gedicht setzt den Dicken, flott formuliert, gut zu lesen und lustig bebildert, ein freundliches Denkmal. Sehr gerne gelesen. Herzliche Grüße, Medusa.
Zitat von Medusa im Beitrag #4Liebe Yette, Dein Gedicht setzt den Dicken, flott formuliert, gut zu lesen und lustig bebildert, ein freundliches Denkmal.
Dankeschön für deine lieben Worte und ja, es war mir ein Bedürfnis, auch mal für die Moppels eine Lanze zu brechen.
Hallo Yette, ja, die Molligen sind knuddelig, da haben Spargeltarzans keine Chance. Wenn sie unter ihrem Gewicht leiden und Nahrungsersatzmittel schlucken, weniger. Wer findet den Mittelweg? Hübsch formuliert. Gruß Levi
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