Am Froschenteich zur Frühlingszeit herrscht Leben. Dort findet sich für Molch und Frosch ein Stelldichein. Für alle ist die Frühlingszeit ein Segen. Bestraft wird dessen Paarungswerkzeug bleibt ganz klein.
Für Molch und Frosch dort findet sich ein Stelldichein. Ein Harem auch, mit Scheich, will sich vergnügen. Bestraft wird dessen Paarungswerkzeug bleibt zu klein. Der Weibchen Liebeshunger wird ihn rügen.
Im Harem, mit dem Scheich, herrscht meist Vergnügen. Doch qualvoll sind für ihn zu viele Frauen. Der Weiber Liebeshunger wird ihn rügen. Bleibt er dann klein, sieht man sie ihn verhauen.
So qualvoll sind für’n Scheich zu viele Frauen. Für alle ist die Frühlingszeit kein Segen. Denn bleibt er klein, sieht man sie ihn verhauen. Am Froschenteich zur Frühlingszeit herrscht Leben.
der Molch als solcher entbehrt des sonst so naturüblichen Werkzeuges in toto. Unter krampfhaftem Aufbäumen und Fächeln gebiert der männliche Molch einen Spermienbehälter, der von den weiblichen Exemplaren via Kloake aufgenommen werden muss. Wegen der farbenfreudigen Erscheinung des Männchens und seiner ekstatischen Zuckungen ist das ein operettenhaftes Schauspiel. Wasserfreudige Scheiche lassen sich durch diese Inszenierung leicht in die Irre führen und leiden unter der irrigen Annahme, dass dem Molch als Schwanzlurch ein Supertool zu eigen sei. Das Versagen des Scheichs ist durch diesen Vergleich am Teich vorprogrammiert.
Du schreibst ein Pantun bei dem ich einige Male geschmunzelt habe. Nur ich kann mich mit dem Wort Froschenteich einfach nicht anfreunden. Es wird schon richtig sein von der Grammatik und so. Ich hätte trotz allem lieber Krötenteich oder Unkenteich gewählt.
ein beschauliches, anschauliches und lehrhaftes Pantum
Der Klasse Beitrag von Karheinz bringt es auf den Punkt, kann ich beurteilen, da ich früher selber Frösche gezüchtet habe. Und meine Mutter damit zur Weissglut brachte. Die Molche heissen bei uns übrigens Rossköpfe.
Liebe Ilona,
Unken, oder Kröten gehören nicht zur selben Gattung, wie die, wo gemeint sind. Ein Frosch ist weder eine Unke, noch eine Kröte, beide sind nicht "herzig", sondern potthässlich. Wenn es Sanderling denn schon ändern soll, dann in: Am Froschenteich (Fröscheteich) zur Frühlingszeit herrscht Leben.
Lieber Thomas, wegen der Wiederholungen im Pantum, solltest du unbedingt auf den Satzbau achten. Es ist nicht besonders schön, mehrmals den gleichen Fehler zu lesen. Drüber hinaus sind mir Kleinigkeiten aufgefallen, die du vielleicht überarbeiten kannst: S1 V1: Am Froschenteich zur Frühlingszeit herrscht Leben. Ilona hat Recht, ihre Vorschläge solltest du überdenken. S1 V2: Dort findet sich für Molch und Frosch ein Stelldichein. Ich bin sicher, ein Stelldichein findet statt und findet sich nicht an einem Teich. S1 V4: Bestraft wird dessen Paarungswerkzeug bleibt ganz klein. Diesen Vers verstehe ich nicht, kannst du ihn mir bitte erklären? S3 V4: Bleibt er dann klein, sieht man sie ihn verhauen. Wer bleibt klein? Der „Scheich“ oder sein „Werkzeug“? Und wen verhauen die Fröschinnen? Das Werkzeug oder den Scheich? Fragende Grüße, Heliane.
Lieber Thomas, ich häng mich mit meiner Kritik jetzt einfach mal an Ilona und Heliane dran. Der Froscheteich hört sich komisch an und der Satzbau mag gern (hat er mir gesagt) noch einmal überarbeitet werden. Speziell stört mich der Satz: Die Frühlingszeit für alle ist ein Segen. das ist ganz schön verdreht. Aber das Thema passt in die Jahreszeit und ist gut beobachtet. Jetzt in der Zeit kann man an den Tümpeln überall ein ähnliches Schauspiel miterleben. Liebe Grüße, Heidi
Ihr Lieben, wo fange ich an? Am Besten am Anfang. Als Alternative zu "am Froschenteich" sehe ich zur Zeit höchstens noch am Paarungsteich; denn egal ob Frosch ob Molch, Kröte oder Scheich, Paarung findet am/im Teich statt.
Karlheinz, lieben Dank für deine tiefgehenden Bilder und Hypothesen zum konkreten Akt beim Molch. Hätte ich das alles gewusst, was wäre da vielleicht noch aus meinem Gedicht geworden? Ich denke also nochmal nach, ... Paarungsteich wirkt so einseitig.. hm!
Liebe Heliane, nun zu deinen Fragen. Klar findet ein Stelldichein statt, aber erst wenn man sich gefunden hat, und das Finden (zum anschließenden stattfinden) ist der Fokus des betreffenden Satzes. Eigentlich sind Frosch und Co. nur Statisten für den Harem mit Scheich. Deshalb meint das Paarungswerkzeug, zugegeben etwas funktional ausgedrückt, natürlich den Penis des Scheichs. (Ob du es wirklich so genau wissen wolltest?..) und was dann schließlich, durch die große Schar der Frauen (die ihn drum verhauen) zu klein bleibt, erschließt sich dir jetzt sicher ??? Die Frösche sind da schon längst aus dem Rennen. Aber immerhin, den verdrehten Satz habe ich aufgespürt, und... er wird gerichtet!
Lieben Dank auch dir Ilona; Heidi und Thomas, für euer Lesen und eure Meinung!
Lieber Sanderling, was soll ich sagen. Mir gefällt das Wort Paarungswerkzeug nicht. Es klingt so "nüchtern", bei diesem ernsten Thema. Auch Froschenteich klingt merkwürdig. Wäre "Gartenteich" eine Alternative? Was mir auch noch aufgefallen ist "Der Weibchen Liebeshunger wird ihn rügen." meinst du? Ich denke Frösche und Scheich kann man nicht vergleichen. Im Teich sind wenige Weibchen und viele Männchen, so das sich hier sicher "Keine" beschwehrt, geschweige denn Ihn verhaut. Im Harem ist es umgekehrt und schon eher vorstellbar. Vielleicht solltest du den Scheich ganz weglassen. LG Heike
Liebe Heike, Danke für deine Offenheit. Ich muss doch wohl nicht erwähnen, dass ich eine überzogene Beschreibung der "Dinge" wählte. Und den Scheich rauszunehmen würde bedeuten ein neues Gedicht zu schreiben. Das will ich nicht. Liebe Grüße der Sanderling so
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