Das darauf nicht schon früher einer kam. Lasst Lehrern einfach an die Waffen ran. Denn unsere Schulen werden sicher dann, Der Lehrer ruft: “Bleib stehn, sonst bist du dran!”
Ganz praxisnah für einen Amoklauf, die Waffenlobby fördert gar den Kauf. Ja Waffenkunde ist dann oben auf Oh Amerika, ich sage nur: “Lauf!”
Lieber Thomas, Und wieder mal "voll irre. "Ist das nicht zum aus der Haut fahre"? Der Waffenbefürworter der ersten Garde rät dazu Lehrer zu bewaffnen um Schüler zu schützen und ihnen ein "gutes Beispiel zu geben". Ich fass es nicht! Mit kopfschüttelnden Grüßen, Heidi
Lieber Sanderling, es wird keine Lösung geben, denn die Verfassung garantiert jedem Bürger das Recht auf Selbstschutz und damit den Besitz von Waffen. Eine Änderung der Verfassung bräuchte Jahre, und es ist sicher, dass sich die Waffengegner nicht durchsetzen werden. Denn der Einfluss der Waffenlieferer und –träger ist immens, nicht nur im Wahlkampf. Die Idee, Lehrer zu bewaffnen, gibt’s nicht erst nach den letzten Morden; darüber wird seit dem alten Bush diskutiert. Neu ist die mögliche Bewachung von Schulen durch Kriegsveteranen. Übrigens setzt sich „Home Learning“ allmählich auch in den Städten durch. Es gibt eigens dafür ausgearbeitete, umfassende Lehrpläne, regelmäßige Prüfungen etc. Die Auftakte deiner Verse könnten regelmäßiger sein. Herzliche Grüße, Heliane.
Lieber Sanderling, was für eine grausame Vorstellung, der Lehrer mit Waffe. Was macht er, wenn ihm mal im Unterricht die Nerven durchgehen? Der Trump ist so ein Vollpfosten.
(Vorschlag) Das "Mann" darauf nicht früher kam!
Ich denke auch du musst noch einmal über deine Verse schauen.
Die heutige Form des Waffenwahnsinns in den USA ist nicht von der Verfassung gedeckt.
Im 2nd Amendment heißt es: “A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.” Also: „Da eine wohlgeordnete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.“
Hier ist das Wort "Miliz" der Schlüssel dafür, was die Verfassung meint. Denn in einer Zeit, in der in Europa nur der Adel Waffen tragen durfte und Söldnerheere, war das Konzept einer Volksmiliz zur Verteidigung der Republik gegen deren innere und äußere Feinde gedacht.
Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde der Gesetzestext auf Betreiben und durch Geld der Waffenlobby in seinem Sinn so verdreht, so dass jetzt jeder Verrückte sich mit einem Waffenarsenal ausstatten kann, welches für ein Privatarmee ausreicht.
Bei der Menge an Waffen, die im Umlauf sind, ist jedoch mit der Veränderung des Waffenrechts (welches ohnehin nur bezüglich des Neuerwerbs diskutiert wird) kaum etwas auszurichten.
Ich befürchte, es wird sich erst etwas ändern, wenn die Situation sich noch weiter pervertiert und dann zu einer echten Gefahr für die Geldelite der US-Plutokratie wird.
Als Gedicht ist es nicht besonders gut geraten. Gute direkte politische Gedichte sind sehr schwer und selten.
Ich hänge noch einen alten Song an, der sich dem Problem poetisch nähert.
Liebe Grüße Thomas
Don't take your guns to town
A young cowboy named Billy Joe grew restless on the farm A boy filled with wonderlust who really meant no harm He changed his clothes and shined his boots And combed his dark hair down And his mother cried as he walked out
Don't take your guns to town son Leave your guns at home Bill Don't take your guns to town
He laughed and kissed his mom And said your Billy Joe's a man I can shoot as quick and straight as anybody can But I wouldn't shoot without a cause I'd gun nobody down But she cried again as he rode away
Don't take your guns to town son Leave your guns at home Bill Don't take your guns to town
He sang a song as on he rode His guns hung at his hips He rode into a cattle town A smile upon his lips He stopped and walked into a bar And laid his money down But his mother's words echoed again
Don't take your guns to town son Leave your guns at home Bill Don't take your guns to town
He drank his first strong liquor then to calm his shaking hand And tried to tell himself he had become a man A dusty cowpoke at his side began to laugh him down And he heard again his mothers words
Don't take your guns to town son Leave your guns at home Bill Don't take your guns to town
Filled with rage then Billy Joe reached for his gun to draw But the stranger drew his gun and fired Before he even saw As Billy Joe fell to the floor The crowd all gathered 'round And wondered at his final words
Don't take your guns to town son Leave your guns at home Bill Don't take your guns to town
Lieber Sanderling, lieber Thomas, wer dort geboren ist oder lang genug dort gelebt hat, kennt die Zusätze zu den Artikeln der Verfassung, die es jedem Irren gestatten, Waffen zu erwerben und zu benutzen. Ein Schwarzer (ist das politisch korrekt?) beispielsweise, der einer Pfütze auf dem Gehweg ausweichen möchte, und dabei einige Grashalme in deinem Vorgarten knickt, ist eine Bedrohung, ein Eindringling, der erschossen werden darf. Kein Gericht wird den Schießwütigen dafür in den Knast schicken - er wird mit dem Hinweis auf die Verfassung freigesprochen. Dies gilt natürlich auch für weiße "Eindringlinge"! Es gibt Verordnungen (!), die es dem Verkäufer in einem Waffengeschäft einräumen (!), eine Art Leumundszeugnis vom Käufer zu verlangen. Ein paar $, und das Thema ist vom Tisch, nichts wird überprüft. Zudem darf jeder Privatmensch an andere Privatmenschen selbst erworbene Waffen weiterverkaufen - ohne Leumund versteht sich. Mit dem Ergebnis: Jeder, wer auch immer, kann Waffen besitzen und einsetzen und ist durch die Verfassung geschützt. Selbstverständlich werden Attentäter verfolgt, nach 9/11 sogar besonders gewissenhaft. Aber nicht, weil sie im Besitz von Waffen waren, sondern weil ihre Morde nicht in Vorgärten stattfanden. Herzliche Grüße, Heliane.
Ihr Lieben, ich gestehe das Gedicht mit schneller Nadel gestrickt zu haben, als ich heute in der Zeitung die Bilder eines unsensibel, abwehrenden Trump bei Überlebenden sah, und seinen Vorschlag zur Lösung las. Ist vielleicht auch besser unter Satire aufgehoben? Ich hatte einfach Wut. Danke für Eure berechtigte Kritik an der Form. der Sanderling
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