Lieber Thomas,
als unerfahrener Villanellen-Schreiber staunte ich nicht schlecht als ich deine Espresso-Villanelle las.
Immerhin erkenne ich das wieder, was ich heute über die Form weiß, wenn auch in homöopathischen Dosen.
Was mir gefällt ist die Gesamtaussage, und den humoristischen Teil bildet wohl die Form.
Wieviel Freiheit eine klare Form uns gibt, scheint mir in der Feder des Schreibers zu liegen.
Jetzt fühle ich mich wach!
herzlichen Gruß!
der Sanderling

Guten Morgen Thomas,
was hast du dir DABEI gedacht? Das ist doch keine Villanelle! Zu wenig Strophen, zu kurze Verse, kein Klang! Ich unterstelle Lustlosigkeit .
ABER: Ich mag sie, sehr sogar, und ich bewundere deine Experimentierfreudigkeit . Du hast das starre Korsett mutig aufgeschnürt und äußerst Interessantes gefunden - eine Superidee!
Mit großem Vergnügen gelesen.
Herzliche Grüße,
Heliane.

Lieber Thomas,

weniger ist Mehr! Kein Tand! Das fließt!

Sehr gern gelesen!

Liebe Grüße aus Lyli
Karlheinz

lieber Thomas
die Befürchtung, im Meer versing(k)t die Hälfte und daraus entsteht ein feiner süßer Espresso wäre ein Traum.
Hier würde ich sagen, es ist wahrlich nicht schlecht. Mir fehlt ein wenig die "Süße" und so bleibt es eine eine "Espresso-Villanelle"

herzlich Ilona

Lieber Thomas,
eine Villanelle im herkömmlichen Sinne ist es ja nun nicht, trotzdem gefällt mir das Hin und Her des Strandlebens gut, denn es ist eindrücklich und erzeugt Bilder und Klänge.
Es ist auch eine espressoartige leichte und erfrischende Kost nach den vielen langen Villanellen.
Liebe Grüße, Heidi

Lieber Thomas, manno, hätte ich nur gewußt das solche Experimente bei Villanellen erlaubt sind. Nun bin ich schlauer. Ich finde schon einmal dein "Meerwert-Titel sehr gelungen. Zusammen mit Tand und Müll reicht mir das als Zucker, voll und ganz für den Espresso. Da soll noch mal einer behaupten man könnte mit kurzen Sätzen keine prägnante Aussage machen und keine Bilder erzeugen. Bei dir liegt die Würze in der Kürze. Ich bekomme Tand und Müll die im geliebten Meer hin- und herwabern nicht mehr aus meinem Kopf.

LG Heike

Lieber Thomas,

du warst heute der Villanellen-Knaller. Ich habe dein Mini begeistert verschlungen. Grenzen sprengen und Neues entstehen lassen - was für eine Freude.

Wobei ich inhaltlich ganz dabei bin, mich, über uns und unseren gedanklosen Konsum, unseren Egoismus aufzuregen. Wir kriegen wirklich alles kaputt. Sogar das Meer! Denn diese Massen an Plastik holen wir da so schnell nicht wieder raus.

Super! Chapeau!
Clara

Lieber Thomas,

hier hast Du ein mutiges Experiment gewagt und dabei ein gutes Ergebnis erziehlt. Abweichungen von der starren Form sind immer interessant. In wie weit von der Form abgeweicht werden kann um einer Aufgabenstellung gerecht zu werden hängt sicher auch von der Qualität und dem Gefallen ab. Mir gefällt es.

LG Hans

Lieber Thomas, ha,ha,ha, du bist doch ein richtiger Engel

(Wir haben schon einmal willanellen geschrieben, da war ich "ganz artig" und formtreu. Aber diesmal habe ich mich halt getraut "über die Stränge zu schlagen".)

Ich habe gerade das Büchlein 2014/2015 vor mir und lese deine Vanille, "Virgils Führung", Vom Titel bis zum letzten Wort ein Genuss. Aber auch da waren deine Zeilen schon kürzer als die der Anderen. Wo soll das bei der nächsten Vlanelle nur noch hinführen????

Gespannte Grüße Heike