In unsrem Apfelbaume hängen bunte Fahnen. Auf einer Schnur da wehen Wünsche wild im Wind. Ins Land sie gehen, so wie Jahre noch als Kind. Ob sie wohl in Erfüllung gehn kann ich nur ahnen.
Die wehenden Fahnen als eine Demonstration von Wünschen zu sehen ist treffend. Die Wünsche sind ein Beginn, so wie die Kindheit, von dem was erwünscht wird. Dazu kommt eine ungewisse Vorrauschau. Du hast die Aussage in der Kürze gut dargestellt.
Dein Wunschbaum ist eine nette Idee! Mich stört allerdings etwas, dass Du das Wörtchen "da" sooft benützt sowie, dass Du die Kommata nicht konsequent einsetzt oder weglässt. Die vorletzte Zeile verstehe ich nicht so ganz. Meinst Du, die Jahre vergehen so schnell wie in der Kinderzeit. Aber gerade in der Kindheit vergeht doch die Zeit besonders langsam, oder?
Lieber Hans, danke für dein Interesse und deine Interpretation. Kindheit ist hier zur Zeit irgendwie Thema.
Lieber Carlino, danke dass du meinen Umgang mit Kommata ansprichst. Ich setze sie oft intuitiv und liege prompt daneben. Die Idee des kurzen Gedichtes kam mir abgeleitet von tibetischen Gebetsfahnen, die tatsächlich im Apfelbaum wehen. Also weniger Methaper als vermutet. Der Wind löst diese Fahnen ja eher langsam auf, daher stimmt der Vergleich mit der Kindheit vielleicht doch. PS. mit dem häufigen "da" gebe ich dir Recht.
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