Wenn ich im Grabe liege, irgendwann, vielleicht schon bald, vielleicht erst später, dann erhoffe ich, dass meine Lieder bleiben und in den Herzen neue Blüten treiben, vielleicht ganz andre, als ich in sie legte, doch ähnlich dem, was auch mein Herz bewegte.
solange wir noch in der Erinnerung der Menschen verbleiben, bleibt noch etwas von uns das weiterlebt. Alles was wir schreiben kann diese Erinnerung auch verlängern. Dies ist sicher das, was Du mit Deinem Gedicht sagen willst. Mir gefällt es.
Lieber Thomas, das sind sehr schöne Gedanken zur möglichen Unendlichkeit von manchem, von Menschenhand und Herz Geschaffenem. In dein Gedicht gefasst, rührt mich der Inhalt auch, vielleicht weil ich ihn so sehr nachvollziehen kann und die Vorstellung auf das LI bezogen nicht mag. - Lass es spät sein, denke ich; so spät, wie du es dir wünschst. Und deine Musik und Texte werden weiter Leben. (Komme grade von der Chorprobe, wir üben den Messias) herzliche Grüße! der Sanderling
Lieber Thomas, ich weiß nicht, ob meine Gedichte später noch Menschen finden werden, aber ich habe eins von meinem Vater, dass noch heute zu mir spricht. Das ist sehr schön. Vielleicht bleibt eins auch von mir bestehen und spricht noch später einen Menschen an. Das wäre doch schon was. Liebe Grüße, Heidi
vielen Dank. Wenn eines bleibt, dann ist das doch schon wunderbar. Und das Beispiel der Oratoriums ist herrlich: Gott zur Ehre geschrieben lässt es den Komponisten immer wieder in der Herzen der Hörer und Sänger auferstehen.
das wäre wunderbar, wenn, unsere Gefühle, unsere Gedanken, unsere Worte über uns hinaus bestehen und bestehen bleiben. Ist das nicht der Traum eines jeden Künstlers. Und selbst wenn wir nur Hobbydichter sind, ist es (meistens, zumindest oftmals) Kunst, die wir erschaffen.
Lieber Thomas, im Internet soll ja nichts verloren gehen. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass unsere Gedichte überleben und hin und wieder gelesen werden. Weil wir Energiebündel sind, glaube ich an ein wie auch immer gestaltetes Weiterleben. Denn ALLE Energie kann nicht verpuffen! Vielleicht treffen wir uns mal als Gänseblümchen auf einer Wiese wieder? Keineswegs nachdenkliche, eher amüsierte und herzliche Grüße, Heliane.
vielen Dank für eure Gedanken. Ob das Internet hilft? Mir macht es eher den Eindruck eines Steppenbrandes, der über die Gegenwart zieht und sie kurz aufleuchten, aber dann verkohlt zurück-, lässt. Menschliche Aktivitäten scheinen mir wichtig zu sein, wie bei Sanderlings Oratorium.
lieber Thomas wenn ich Dein Gedicht auch so weit auslegen darf, dass der Autor unter Lieder alles meint was mit Melodie des Herzens gemeint ist stimme ich voll und ganz zu. Ich glaube, auch wenn wir uns für spätere Generationen nicht immer eindeutig genug positioniert haben werden, so wird doch diese Generation erkennen, wir haben unsere Lieder als Sprache der Seele benutzt. Und ich wünsche uns allen, das etwas von unserer Seele bleibt, dass die Liebe bleibt und die Hoffnung die wir gesät haben. Ein wirklich schönes Gedicht lieber Thomas herzlich Ilona
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich