Das Gelb, es schiebt sich in das Grün der Bäume allmählich, fast unmerklich zeigt der Herbst sich mir, beginnend bunt schwächt er die Sommerträume, führt sie in unbarmherz'ge kühle Räume des Winters, der längst lauert vor der Tür.
Es ist, als sammle sich in diesen goldnen Tönen das Sonnenlicht vergangner heißer Tage, als könne es Gedanken an das Grau versöhnen, als wisse es um unser Herzenssehnen in dieser leichten Sommerabschiedslage.
Ich atme sie, die Herbstluft zwischen Licht und Winter, ein wenig modrig, pilzgeschwängert und doch klar. Ich fang sie ein, versteckt die Bilderflut dahinter, so stellt der Sommer sich als kurzer Ausflug dar.
bis auf die vorletzte Zeile finde ich dein Gedicht sehr gut gelungen und wunderschön - "die versteckt dahinter" Inversion und ohne Verb, mir ist aber noch nichts besseres eingefallen.
Der Fünfzeiler, mit seinem retardierenden Charkter, ist sehr passend gewählt.
Liebe Anna, diese Gefühlslage Deines Gedichtes ist auch mir nahe und ich kann Deine Worte mitempfinden. Ganz schön traurig, der Abschied. Liebe Grüße, Heidi
Liebe anna, danke für das Abtauchen in deine schönen Bilder. Der Herbst/Winter kann gar nicht so schlimm werden, müssen wir doch nur die Augen schließen und deinen Bildern folgen. Das Sonnenlicht, was sich in goldnen Tönen sammelt, gefällt mir in deiner Aussage besonders gut. Vielleicht kann man die Sonne ja sogar hören. herzliche Grüße, der Sanderling
Liebe anna, du hast ein wunderschönes Herbstgedicht geschrieben, mit herrlichen Bildern und eindrücklichen Gefühlen. Die Form gefällt mir auch sehr. LG Heike
mit deinem Gedicht triffst du wirklich haargenau die momentane Stimmung des Jahreszeitenwechsels, aber auch unserer inneren Gefühlslage. Gerne bin ich deinen Worten gefolgt und habe mich von deinen Bildern tragen lassen. Sehr schön.
Liebe Clara, Heike, Heidi, lieber Sanderling und lieber Thomas,
Es freut mich, dass mein Gedicht so viel Anklang findet und Thomas , ich habe auch die Lösung für die versteckten Bilder gefunden und das Gedicht entsprechend geändert. Seitdem ich es verfasst habe, sehe ich in den goldenen Töne in der Tat die versammelten Sonnenstrahlen, das bringt mich zum Lächeln...
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