Im Haus, die Wände bersten still und leise. Die Nacht erträumt sich die perfide Weise, sie gaukelt frohe Trägheit uns ins Leben, denn feine Risse schon in Mauern weben und oben drehen schwarze Geier ihre Kreise.
Doch Flügel tragen mich auf meine Reise in ferne Welt. Ein sanfter Wind summt leise ein Abschiedslied der Torheit blindem Streben im Haus.
Erwacht, umhüllt von Licht und zarter Weise, die Blumen wiegen ihre Köpfchen weise, ein Hase hoppelt, Schmetterlinge schweben, die Wiese pustet Hoffnung in mein Leben. Vergangenheit und Trauer bersten greise im Haus.
vielen Dank für dein Rondeau, in dem du ganz in Eichendorffscher Weise aus dem Haus ins Freie ziehst und dich von einer heute wahrscheinlich weit verbreiteten Stimmung löst.
inspiriert von eurem Rondeau und nach der technischen Vorgabe und dem 1. Beispiel bei Wikipedia bin ich selig, dass mir wieder ein halbwegs passables Gedicht gelungen ist. Danke dir herzlich für deinen Kommentar.
wie sehr ich mich doch gefreut habe heute von deinem Gedicht begrüßt worden zu sein!!
Und gleich habe ich mal wieder was dazugelernt und meinen Wortschatz erweitern können. Ich wusste wirklich nicht, das „greise“ als Adjektiv genutzt werden kann, dass war mir wirklich völlig fremd, aber ich finde das klasse und habe mir fest vorgenommen es von jetzt an bei jeder Gelegenheit zu verwenden. Danke Clara
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