In einem Augenblick geschieht sehr viel.
Es könnte wenig sein, vielleicht auch mehr.
Nicht immer wissen wir, wo kommt es her,
und selten nur erkennen wir das Ziel.

Wir denken, glauben, hoffen unentwegt,
und selten nur erkennen wir das Ziel.
In einem Augenblick geschieht sehr viel,
was schattengleich sich auf das Leben legt.

Es gibt so manches, wonach jeder fragt,
was schattengleich sich auf das Leben legt.
Wir denken, glauben, hoffen unentwegt,
und sind erstaunt, wenn jemand etwas wagt.

Die meisten gehen den bequemen Weg,
und sind erstaunt, wenn jemand etwas wagt.
Es gibt so manches wonach jeder fragt,
Verstehn und Handeln ist dagegen träg.

In einem Augenblick geschieht sehr viel,
Verstehn und Handeln ist dagegen träg.
Die meisten gehen den bequemen Weg,
und selten nur erkennen wir das Ziel.

Lieber Hans, in einem Augenblick geschieht unglaublich viel, vor allem vieles was wir gar nicht mitbekommen, wenn wir in dem Augenblick nicht selbst anwesend oder betroffen sind. Für den Verstand ist eine Reaktion auf ein augenblickliches Geschehen oft zu kurz, um schnell und angemessen zu handeln. Das ist aber nur der Fall, wenn das Geschehen nicht erkannt und verstanden wird. Das Gehirn ist nun einmal kein Roboter und nicht eingestellt oder trainiert auf unbekannte Situationen. Da kann man nur hoffen und beten das Jemand mit einem schnellen Reaktionsvermögen in der Nähe ist. Zum Beispiel erfahrene Schwestern und Ärzte bei einem Notfall.
LG Heike

Liebe Heike,

es freut mich, dass Du die Aussage meines Gedichtes bedacht und nachvollzogen hast. Ein Augenblick kann sehr schwerwiegend und bedeutungsvoll sein, wenn er eine schnelle Entscheidung erfordert, sind wir damit nicht selten überfordert. Gut wenn mir die Aussage verständlich gelungen ist. Danke für Dein Interesse.

LG Hans