Leichenblass, fast kreideweiß, Gesichter, Fein wie Biskuitteig, nur lichter, Stelln sich ein, wenn's schmerzlich wird im Hirn! Nahen sich in Nächten wilde Träume, Tun sich auf die dunklen Räume, Und in Pein schwillt an die hohle Stirn. Unter Seelenschmerz und Folterqualen Weilt der Schläfer bang im Höllental, Und im Kopf, dem wüsten, fast schon kahlen, Steckt ihm ein gespitzter Pfahl.
Lieber Karlheinz, huhuhu, wie schön gruselig. Schöne Träume sind wohl unter diesen Umständen nicht zu erwarten. Ich hoffe es ist nur erfunden, oder bedeutet etwa für Alfred.....,das? Die Form passt, dein Gedicht ist Klasse. LG Heike
lieber Karheinz für mich liest sich Dein Gedicht wie Höllenqualen durch starke Migräne. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da hatte ich das Gefühl, in meinem Kopf fressen Monster an meinem Hirn rum. Gott sei Dank bekomme ich diese Kopfschmerzen die letzten Jahre nur noch ganz selten. Wenn ich was kritisieren sollte wäre es der Bisquitteig der mir in diesem Zusammenhang nicht wirklich in den Sinn gekommen wäre. Aber eine wirkliche Kritik ist es nicht.
Lieber Karlheinz, Gruselträume können ganz schön klassisch daher kommen. Die Schillerstrophe habe ich gut erkannt, auch wenn ich diesmal wieder kurz hängen blieb, als es um "Biskuitteig" ging. Wie immer, mit viel Spaß gelesen. Eine Frage bleibt und quält mich allerdings: Was hat Afred K. mit alledem zu tun? Lieber schöne Schäfchenträume wünscht: Thomas
um etwas die Spannung aus dem Biskuitteig zu nehmen, möchte ich anmerken, dass Alfred K. nicht der Alfred aus dem Tanz der Vampire ist! Es handelt sich vielmehr um einen wahren Künstler des Alptraum!
Liebe Grüße aus Samothraki, das als Insel der Mysterien Alpträume auslöst, besonders bei Vollmond
Träume können sehr realistisch sein, so dass man denkt es wären Wacherlebnisse. Auch wenn die Träume als solche erkannt werden, nehmen sie doch einen großen Einfluss auf die Psyche und es wundert einen nicht, wenn es dadurch auch körperliche Veränderungen gibt. In dem gespitzten Pfahl, der mich an Dracula erinnert, sehe ich eine Metapher für die Träume die in das Gehirn eindringen. Die Aussage ist makaber und bildhaft treffend. Gefällt mir!
Lieber Karlheinz, Kubin ist nicht mein Ding, ich mag diese mystischen, moorigschwarzen Phantasien überhaupt nicht. Ich weiß zwar, dass er Voltaires Candide illustrierte und Mitbegründer des Blauen Reiters war, aber damit hats sich. Das Thema passt hervorragend zur Schillerstrophe, keine Frage ; ein schönes und sehr wohlklingendes Gedicht . Herzliche Grüße, Heliane.
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