Lieber Carlino, tiefschürfende Gedanken, die wohl keinem wirklich fremd sind. Ob es sich mit Bescheidenheit besser leben lässt? Keine Ahnung, wobei mit zunehmendem Alter eine gewisse Bescheidenheit wohl von selbst kommt. Im letzten Vers hast Du das Reimchema verändert, aber warum nicht? Liebe Grüße, Heidi
es klingt hier der Zweifel an, am Sinn des Lebens und auch eine Klage an dem eigenen Dasein, welches das Leid der Welt miterleben muss. Die Frage, warum, sowie die Suche nach einer Antwort bleibt jedem je nach Betrachtungsweise überlassen. Das Problem hast Du gut dargestellt.
das hast du (wie ich denke) versucht Heideggers "Geworfenheit" poetisch zu versinnlichen, was recht gut gelungen ist. Das archaische Wort "Weib" fällt etwas aus dem Sprachstil heraus, wäre nicht Frau oder Mutter passender?
Lieber Karlheinz, machen wir uns unser sowieso endliches Dasein erträglicher, wenn wir solch düstere Gedanken wälzen? Ich glaube nicht. Selbst unsere großen Vordenker haben den Dreh nicht gefunden und mir einige Jahre pessimistischen Gedankenguts beschert. Ich bevorzuge schon lange statt des Warum? das Wie? und komme bestens damit zurecht . Dein Gedicht liest sich sehr gut. Herzliche Grüße aus der von Unwettern geplagten Hauptstadt, Heliane.
Lieber Karlheinz, auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Deine Art und Weise zu Schreiben, auch tiefsinnig philosophisch, mit Witz und Charme begeistert mich. Es macht dich auch sehr einmalig und wiedererkennbar, das ist schön. Na klar hofft der Mensch, worauf auch immer. Er fügt sich ein, er schafft selbst neue Schemata, die Nachgeborene wieder vor die Herausforderung stellen ihren eigenen Platz zwischenen Anpassung und Mitgestaltung zu wählen. Ein sehr schönes Gedicht hast du da geschrieben. herzliche Grüße, Thomas
Lieber Karlheinz, ich denke als Menschen können wir viel machen, vor allem uns um Besserung bemühen. Dein Gedicht klingt etwas resigniert, nur ein kleiner Hoffnungsschimmer am Ende. Ich habe es aber gerne gelesen. LG Heike
sich ab und zu etwas in Bescheidenheit zurückzuhalten, ist sicher nicht falsch, aber hier wird ja die Frage gestellt, ob überhaupt nichts anderes bleibt, als zu hoffen. Da bin ich doch eher der Meinung, dass Handeln angesagt ist! Einiges geht schon!
Lieber Hans,
der Zweifel, der hier anklingt, ist nicht der Zweifel am Leben überhaupt, sondern der Zweifel, ob unser bescheidenes Eingreifen wirklich etwas bewegen kann!
Lieber Thomas,
Du hast das natürlich richtig erkannt! Das Wort "Weib" ist natürlich archaisch, aber das Gefühl, in die Welt geworfen zu sein doch auch.
Liebe Heliane,
Du hast recht, wenn Du meinst, dass es auf das "Wie" ankommt, aber die zweifelnden Gedanken sind trotzdem da und lassen sich nicht einfach wegwischen.
Lieber Sanderling,
Vielen herzlichen Dank für Deine lobenden Worte! Es freut und ehrt mich sehr, dass Dich meine kleinen Machwerke, denn als solche möchte ich meine Texte bezeichnen, ansprechen!
Liebe Heike,
genau diesen Hang zur Resignation wollte ich darstellen und infrage stellen!
Euch allen danke ich recht herzlich und grüße Euch aus Samothraki Karlheinz
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