Einst saß ich krank am Frühstückstisch, am Tag zuvor da aß ich Fisch, der wohl schon leicht vom Kopf her roch.
Mein Hunger aber war so groß, dass jeder Zweifel sich verkroch, ich sollt das Tier wohl doch nicht essen und Fisch, für mittags schlicht vergessen.
Nun sitz ich wieder da, halt mir den Bauch, der Kopf er pocht, das merk ich auch, doch ER denkt schon, ganz unvermessen, ‘was wird er heut wohl wieder essen’?
oh oh, mein lieber Scholli. Es heißt nicht um sonst: Der Fisch stinkt immer zuerst vom Kopf. Es ist eine nur zu begründete Wahrheit. Eine Fischvergiftung ist eine der gefährlichsten Lebensmittelvergiftungen. Mein Vater ist daran fast gestorben. Er hatte die Übelkeit auch noch Dummerweise mit einem Köm bekämpfen wollen. Darauf reagierte sein Gesicht mit einer Grünfärbung. Er hat es überlebt, aber nur knapp. Denn wir wohnten zu der Zeit auf einer einsamen Insel und kein Doktor in Sicht. Du hast Dein Gedicht trotz des ernsten Hintergrundes sehr humorig geschrieben. Ich habe es gerne gelesen und Du siehst, Erinnerungen der Kindheit hast Du zu Tage gefördert. herzlich Ilona
Lieber Sandeling, das kommt davon weil Kopf und Bauch nicht Hand in Hand gehen, dagegen sind die Menschen machtlos. Dein Gedicht gefällt mir prima, ich kann es gut lesen trotz unterschiedlichem Metrum. LG Heike
Lieber Sanderling, dein Gedicht ist so herrlich albern, dass es mich inspirierte, daran zu basteln. Ist nur ein Gag und nicht ernst zu nehmen, obwohl es metrisch geglättet ist und nun etwa flüssiger daher kommt. Es hat mir einen Riesenspaß bereitet ! Herzliche Grüße, Heliane.
Einst saß ich krank am Frühstückstisch, denn tags zuvor gabs Ostseefisch. (Ilona möge mir verzeihen ! Der roch, erinner ich mich wohl, vom Kopf her leicht nach Sauerkohl.
Mein Hunger jedoch war sehr groß und ich verflixt gedankenlos. Verlockend stand der hübsche Fisch mit Kräutersauce auf dem Tisch.
Nun sitz ich hier, halt mir den Bauch, der dumme Schädel muckert auch, und flüstert mir ganz frisch und fromm: „Um Fische kümmste nich heromm“ .
Liebe Heliane, dass ist aber auch sehr lustig geworden, und wenn ich dazu die Vorlage gab freut ich mich das sehr. Das mit den unterschiedlichen Metren war mir bewusst, irgendwie hatte ich aber Gefallen daran und lies es drum so. herzliche Grüße, der Sanderling
Lieber Sanderling, bei dem witzigen Gedicht komme ich irgendwie zeitlich nicht ganz mit. Warum ist Dir in der dritten Strophe wieder schlecht, denn die Fischgeschichte spielte sich doch in der Vergangenheit ab. Und wieso denkt "ER", dass Du schon wieder was Falsches isst? An dem Morgen wo Dir schlecht ist, wirst Du Dich vermutlich sowieso einschränken müssen. Die Idee find ich lustig, aber mir geht es in Deinem Gedicht etwas durcheinander. Liebe Grüße, Heidi
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