Ein Mädchen hatte eine Uhr, mit der ging es auf große Tour. Die Uhr, die blieb auf einmal stehn, sie wollte nicht mehr weiter gehn.
Der kleine sprach zum großen Zeiger: "Es ist nicht so, dass ich mich weiger... Zwar brauch ich nicht so schnell zu laufen, und hab kein Haar, um es zu raufen, doch mich treibt nichts mehr in die Runde, um anzuzeigen jede Stunde."
Da stöhnt die Batterie vor Schwäche: "Aus mir da laufen Säurebäche!" Der große Zeiger protestierte, weil sich doch sowas nicht gebührte. "Wer undicht ist, muss sich entfernen, was sich gehört, das muss er lernen!"
Und die Moral: Ich werd's belichten, ich will ja hier kein Blödsinn dichten. Die Maid, die auf ein Ticktack lauschte, danach dann gleich das Gangwerk tauschte, ließ ihre Uhr nicht länger stehn, so konnt die Reise weiter gehn.
Es geht um Zusammenspiel und Schuldvergabe, wobei letztlich Dinge so wie hier zwanghaft durch die Zeit geschehen. Wir alle reisen mit der Zeit und jeder Stillstand ist auch ein Verlust oder eine Annäherung an ein Ende, für irgendein Teil, das von einer höheren Macht zum Vorteil der restlichen Gemeinschaft, entfernt wird. Es bleibt uns nur, dies mit Humor zu akzeptieren, so wie auch meist auch über das Ungeschick und den Schaden von anderen gelacht wird.
Hallo Hans Deine Geschichte ist ulkig. Schade ist es, das Du den Jambus nicht konsequent durchhältst. Ich habe an den letzten 6 Zeilen ein wenig gebastelt. Vieleicht gefallen sie Dir ja.
die Moral: ich werde es belichten, ich will ja keinen Blödsinn dichten. Die Maid, die an der Zwiebel lauschte, und danach auch das Gangwerk tauschte, sie ließ die Uhr nicht länger stehen, so konnt die Reise weiter gehen.
Hallo Hans, mit der ging sie auf große Tour. es, DAS Mädchen sie wollte mit der Tour nicht gehen. … nicht mehr weiter gehen „Es ist nicht so, dass ich mich weigere! Küchendeutsch! und hab kein Haar Komma, um es zu raufen, Da stöhnt die Batterie vor Schwäche: „Wer undicht ist Komma, muss sich entfernen, was sich gehört Komma, das muss er lernen.“ Die Moral: „Ich werde es belichten, ich will ja keinen Blödsinn dichten“. Wörtliche Rede = Gänsefüßchen Die Maid, die an der Zwiebel lauschte, Warum plötzlich „Zwiebel? Küchendeutsch! Sie ließ die Uhr nicht länger stehen, Es, DAS Mädchen!
Die Idee ist nett, die Umsetzung leider viel zu komplizert und hölzern. LG, Heliane.
Lieber Hans, das ist dir sehr gut gelungen. Der Disput von den zwei Zeigern und der Batterie ist bildhaft und lustig. Das Gangwerk auszutauschen passt sogar perfekt, da ja die Säure die Uhr innen zerstört. LG Heike
Sehr gelungen, leicht und locker! Ich habe mir erlaubt, noch etwas an den Ironieschrauben zu drehen:
Ein Mädchen hatte eine Uhr, mit der ging sie auf große Tour. Die Uhr, die blieb auf einmal stehn, sie wollt partout auf Tour nicht gehn.
Der kleine sprach zum großen Zeiger: "Es ist nicht so, dass ich mich weiger... Zwar brauch ich nicht so schnell zu laufen, und hab kein Haar um es zu raufen, doch mich treibt nichts mehr in die Runde, um anzuzeigen jede Stunde."
Da stöhnt die Batterie vor Schwäche: "Aus mir da laufen Säurebäche!" Der große Zeiger protestierte, weil sich doch sowas nicht gebührte. "Wer undicht ist, muss sich entfernen, was sich gehört, das muss man lernen!"
Und die Moral: Ich werd's belichten, ich will ja hier kein Blödsinn dichten. Die Maid, die an der Ticktack lauschte, und dann bald auch das Gangwerk tauschte, ließ diese Uhr nicht länger stehn, so konnt die Reise weiter gehn.
Deine Korrekturen waren sehr hilfreich. Ich habe sie gerne übernommen. Die Ausführung der Idee hat sich so beim Schreiben entwickelt, wobei das Finden der Reime auch ausschlaggebend war. Danke für die Hilfe.
LG Hans
Liebe Heike,
danke für das gut gelungen, wobei ich mich auch freue wenn es als bildhaft und lustig betrachtet wird.
LG Hans
Lieber Karlheinz,
danke für Deine Mühe. Deine Version gefällt mir sehr gut. Ich habe sie weitgehend übernommen. Danke auch für das leicht und locker.
leider hatte ich heute wenig Zeit und komme erst jetzt zum Kommentieren. Nun ist alles gesagt, was auch mir eingefallen ist. Trotzdem möchte ich deine lustige Idee nochmals loben.
Lieber Hans, auch wenn ich Gefahr laufe mich zu wiederholen. Deine Geschichte ist lustig, einfallsreich und auch komisch. Das gefällt mir. Ich finde auch, dass bedarf gar keiner weiteren Erklärung. lieben Gruß der Sanderling
Lieber Hans, tut mir Leid, dass ich jetzt erst antworte, aber ich war gestern oft weg und abends dann zu müde. Du hast ein tolles Gedicht geschrieben über interne und externe Uhrwerkkommunikationen. Was soll ich sonst noch sagen? Mir gefällt es rundum, vor allem auch weil die Maid die Uhr nicht einfach weggeschmissen hat, sondern reparieren ließ. Das macht Mut. Herzliche Grüße, Heidi.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich