Liebe Heike, Deine Ritornelle lassen meine Nackenhaare sich aufstellen. Kann Schuld durch Naturgebilde relativiert werden? Kann ein Phantasiegebilde Trost spenden? An was hält man sich? Deine Verse haben diese Gedanken in mir losgetreten, denn jeder Leser liest seinen Teil. Spannend! Liebe Grüße, Heidi
die Kältestarre der Eisblume erinnert uns an den Tod in dem wir hier ein bizarre Schönheit sehen. Hierin liegt ein Zauber der uns sowohl Neugier wie auch Sehnsucht auf dies Schönheit empfinden lässt. Gefällt mir.
Zauber der Kälte erblüht in Formen starr in Ruhe bleibend. Ein Bilderglanz der mir vom Tod erzählte.
Liebe Heike, ich bin nicht besonders angetan. Die Form ist o.k., da gibts nichts zu meckern . Mir geht der Inhalt gegen den Strich, aber das ist natürlich Ansichtssache. Ich habe sehr lange keine Eisblumen gesehen, das liegt sicher am Wetter oder an den neuen Fenstern; aber ich erinnere genau die glitzernden Jugendstilblüten und -blätter am Fenster und verstehe nicht, warum ein Betrachter bei ihrem Anblick in Tränen ausbrechen oder gar an Morde denken kann - sind sie nicht bildschön? Nimms bitte nicht krumm . Herzliche Grüße, Heliane.
liebe heike vorher war mir nicht klar wie schön eine ritornelle klingen kann. deine eisblumengeschichte ist bezaubernd und ja, eisblumen vereinen soviel in sich.
Lieber Thomas, lieber Karlheinz, ich freue mich das es euch gefällt und danke für das Lob.
Lieber Hans, du siehst es wie ich, Kälte, Starre, Frost und Eisblumen erinnern mich an den Tod bzw. an einen todesähnlichen Schlaf. Danke für dein Lob.
Liebe Heidi, liebe Heliane, liebe Ilona, ich habe auch lange keine Eisblumen gesehen, aber ja, sie sind bildschön. Und Schönheit kann uns auch zu Tränen rühren(je nachdem wie nah man am Wasser gebaut hat, oder wie die Seelenlage gerade ist). Der Mann in meiner Ritonelle hatte keine gute Seelenlage, er konnte stundenlang vor dem Fenster stehen und hat auf die Eisblumen geschaut. Er war genauso erstarrt, konnte sich um nichts mehr kümmern, auch nicht um die kranke Familie und auch nicht um sich selbst. Ein Mörder war er nicht, nur ein kranker Mensch mit Depressionen und Wahnvorstellungen. Solche Menschen stehen neben sich, sie sehen was geschieht, können es aber nicht verhindern. Die Eisblume trifft natürlich gar keine Schuld, sie ist nur Sinnbild für seinen erstarrten Zustand, für Kälte/Frost, Vergänglichkeit und Tod. In seinem Wahn hat er natürlich in ihr alles mögliche gesehen und bestimmt auch zu ihr geredet. Ja, so muss es gewesen sein, da bin ich mir ganz sicher! Lieben Gruß Heike
ich habe dein Gedicht nun wiederholt gelesen und den Eindruck bekommen, dass es schöner wäre als Titel "Eisblume" zu sagen, der jetzige Titel ist etwas zu erklärend, finde ich. Und dann habe ich noch die Idee statt"am Fenster" zu sage "vertraute". Was denkst du?
Lieber Thomas, ich habe über deinen Vorschlag nachgedacht und in nun auch übernommen. Ich denke du hast recht damit, dass der Titel nicht zu erklärend sein darf. LG Heike
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