da hast du eine traurig-schöne Ballade geschrieben. Ein paar Kleinigkeiten sind sicherlich noch zu verbessern. Z.B. Komma nach "Grab" in der ersten Zeile und "ein Dröhnen" groß. Vielleicht könnte man in der 6. Strophe statt "vor der Tür" sagen "läuft zum Meer" (was besser auf den Fund in der folgenden Strophe hinweist). Insgesamt ein sehr gutes Gedicht, wie ich finde.
Liebe Ilona, das ist Stoff für ein echtes Drama. Du beschreibst eindrucksvoll was das für ein Naturkatastrophe vom Meer her aufzieht. Ich möchte noch einen Vorschlag machen, ich würde die Verse 4 und 5 weglassen. Da wird zu viel erklärt, der Leser kann sich auch seinen Teil denken. Noch dramatischer wäre es, wenn der Geliebte nun doch überlebt hätte und nun am Grabe der Geliebten stünde. "dröhnen/Dröhnen" solltest Du noch ändern. Dein Gedicht vermittelt einen starken Eindruck von der Unberechenbarkeit des Meeres und den vielen Schicksalsschlägen, die es schon bewirkt hat.
Liebe Ilona, du hattest die Idee zu einer wunderschönen Ballade, hast sie nach meinem Empfinden aber nicht gut umgesetzt - dein Text ist zu lang. Natürlich haben Balladen immer Überlänge und fesseln mit vielen Bildern. Deine Geschichte hingegen ist vorhersehbar und nicht spannend.
Du hast die Form flüssig und sehr gekonnt umgesetzt, trotzdem wäre es ratsam, noch mal drüber zu schauen. Um die kleinen Fehlerchen kümmere ich mich später . Ich grüße dich herzlich, Heliane.
Liebe Ilona, DAS geht jetzt richtig flott und "balladig"; du hast die schönen Bilder nicht angetastet und den Klang beibehalten - sehr schön ! Und jetzt, wie versprochen, zu den Fehlerchen :
Zitat Der Sturm befreit aus tiefstem Grab Komma, erhebt sich wie ein Heer Komma, und Schimmel steigen aus dem Meer Komma, sie eilen schon im Trab.
Die Erde bebt, das Land zerbricht, ein Dröhnen liegt im Klang. Zertreten alles was solang der Mensch an Land gericht. Hier stolpere ich bei jedem Lesen; was bedeutet 'gericht'?
Das Leben draußen auf dem Meer, zertrümmert liegts am Riff. Die Rösser holen Mensch und Schiff, auch beten hilft nichts mehr.
Ein Mädchen schlüpft ins Hochzeitskleid, kein Komma als blondgelockte Fee. Und mit dem Wind, so scheint ihr Weh versöhnt mit allem Leid.
Die Fischer finden sie am Strand und nehmen sie an Bord. Zur Ruh gebettet an dem Ort Komma, an dem sie Liebe fand.
Noch gestern lag am goldnen Strand ein jung verliebtes Paar. Sie strich ihm übers dunkle Haar und träumt vom Ehestand. Hier müsste eigentlich 'träumte (Präteritum) stehen.
mir gefällt die Orginalversion und halte eine Kürzung nicht für notwendig. Die Geschichte ist dramatisch und hat mich berührt. Eine sehr gut Darstellung. Gefällt mir sehr gut.
liebe Heliane im Augenblick schaffe ich es nicht in der letzten Strophe das "träumt" zu ersetzen. Ich denke ich lasse es erst einmal so. Zertreten alles was solang der Mensch an Land gericht. Du fragst was gericht heißt? Es heißt gerichtet, also bereitet, hergerichtet ...
Vielen Dank allen für eure Kommentare. Ich habe mich entschieden für das Büchlein die gekürzte Version einzusetzen. Die längere Version finde ich persönlich auch gut und werde sie mir für mein privates Buch reservieren.
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