Der Wind hat sich gelegt.
Die Blätter schweigen still.
Des Flusses Wogen ruhen,
kein Schilf sich regen will.

Der Reiher schläft im Stehen,
der Igel im Gehölz.
Ein Hase lauscht - vergebens,
kein Ton von hier bis Tölz.

Ich stehe still am Ufer,
werf Fünkchen in die Zeit.
Nach Stürmen und Gehader
macht sich nun Freude breit.

Es glitzert hoch am Himmel,
der frühe Abendstern.
Und auch der Mondmann zwinkert
mir schelmisch zu von fern.

Der Wind hat sich gelegt,
ich eile froh nach Haus.
Am Himmel schüttet jemand
frech rote Farben aus.

(statt Ton wäre noch Mucks oder Laut denkbar?)

Hallo ihr beiden Lieben,

ein riesiggroßes Dankeschön für eure Worte.

Da war wirklich ganz kurz eine Leerzeile, aber die habe ich rapide eliminiert, nur war Thomas noch schneller.

Das Gedicht ist zwar in einem ruhigeren Modus, aber da ist ja doch ein bisschen Pep und frech, wenn ich das jetzt komplett glätte, ist das futsch. Das ist pure Absicht, wenn ich nicht komplett durchruhe bis ganz zum Schluss. Zu viel Unruhe soll natürlich auch nicht rein, aber ein bisschen.

Sei mir nicht böse, Thomas, "geleget" kenne ich zwar, aber gefällt mir für dieses Gedicht nicht.

Tölz ist jetzt auch nicht mein Highlight, aber ich habe kein passendes anderes Reimwort gefunden. Falls es sich mir noch erleuchtet, tausche ich es aus.

Liebe Grüße und fühlt euch gedrückt.
Clara

Naja, weiß nicht so recht. Gehölz gefällt mir so gut, da mag ich mich grade noch nicht trennen.

Trotzdem danke, auch für das "abgeblitzet"
Liebe Grüße
Clara